Story of Kiki

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126. Zwei Zugfahrten ins Ungewisse

Also, ich fahre jetzt erst einmal mit dem Zug nach Russland, hole Arba ab und mit ihr fliege ich in die Anden und besuche Fatima. Ich müsste in 3 Tagen wieder das ein.", erklärte Alba. "Soll Uta oder ich sicher nicht mitkommen?", fragte Noah seine Freundin. "Aver ist im Gefägnis und VIKE ist aufgelöst. Was soll denn passieren? Außerdem solltest du mittlerweile wissen, dass ich gut auf mich selbst aufpassen kann." "Nagut...aber komm bald wieder, ich vermisse dich sonst noch..." "Das wäre ja auch so schlimm." Die beiden gaben sich einen Abschiedskuss und Alba stieg in den Zug.

Währenddessen war Irivisel schon in ihrem Zug auf den Weg nach Evermoor, um Lorenz Harrington zurück zu holen. "Ist es ein Fehler zu ihm zu fahren? Was ist...wenn er nicht mit mir kommen will...was ist...wenn er bei ihr bleiben will?", meinte sie wieder zu sich selbst.

Iri würde es nicht ertragen, wenn Lorenz sie mit Elysesviel alleine lassen würde, doch da sie ihn sehr gut kannte, konnte sie es sich sogar vorstellen. Es war schon immer Harringtons Ziel, Kiara zu treffen, nachdem seine beste Freundin verstorben ist. Nur Iri und er kannten die wahre Geschichte um das mysteriöse Verschwinden von Königin Juliette. Wenn Kiara die Wahrheit erfahren würde, was in dem Flugzeug damals tatsächlich geschehen ist, würde sie...Iri durfte daran garnicht denken. Sie hoffte einfach, dass Kiara es nie erfahren würde...

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Special

127. Die inoffizielle erste Begegnung

Mittlerweile waren beide Züge schon über 2 Stunden unterwegs, doch Alba und Iris Ziele waren noch meilenweit entfernt. Als Albas Zug an einem Bahnhof hielt, kam eine überraschende Durchsage: "Liebe Fahrgäste, es gibt zurzeit ein Problem an den Kopplungen der Züge. Es wird etwas dauern, bis der Fehler behoben wurde, deshalb bitte ich sie um Verzeihung. Sie können sich derweil in das Cafe des Bahnhofes begeben, es wird eine Durchsage geben, wenn es weiter geht." Wie die Durchsage es vorgeschlagen hatte, begab sich Alba ins Cafe, um sich dort einen Cafe zu gönnen. Kaum saß sie sich hin, ging eine weitere Welle an Menschen in das Cafe, das mittlerweile voll besetzt war, nur gegenüber von Alba war noch ein Platz frei. "Äh...ist da noch frei? Mein Zug hat Probleme mit irgendwelchen Kopplungen...", fragte eine weißhaarige Frau. "Natürlich.Setzten sie sich.", meinte Alba und die Frau lies sich sofort auf den Stuhl fallen. "Danke, dass ist wirklich nett von ihnen. Ich bin Irivisel, und sie?"

"Ich bin Alba. Aber lassen wir das siezen einfach?" "Von mir aus. Und? Warum bist du hier?" "Mein Zug hat auch ein Problem mit den Kopplungen. Lustig oder? Wo wolltest du denn hin?" "Ich wollte nach Evermoor. Es gibt da ein Mädchen, mit dem ich etwas überaus wichtiges besprechen muss." "Wer ist sie denn? Ich komme aus Evermoor und vielleicht kenne ich sie." "Oh nein, niemand kennt sie in Evermoor. Sie wurde schon seit langer Zeit vergessen... Aber ist es in Ordnung, wenn wir das Thema wechseln? Es ist mir etwas zu privat..." "Oh tut mir leid! Ich wollte nicht aufdringlich wirken..." "Schon gut. Also, wo wolltest du-" "Liebe Fahrgäste nach Moskau, Russland,ihr Zug ist wieder Einsatzbereit. Liebe Fahrgäste nach Shimmerville, Evermoor, bitte gedulden sie sich noch eine Weile.", erklang die Durchsage. "Oh, tut mir leid, ich muss jetzt los, war echt nett, tschüss!", meinte Alba und huschte durch den Bahnhof in den Zug...

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128. Arba Beex

Nun stand Alba vor dem Haus, dessen Adresse sie von Kerstin bekommen hatte. Sie klopfte an die blaue Tür und wurde durch ein "Ist Offen." herein gebeten. Drinnen war es überall türkis, so weit das Auge reicht. Ein blauhaariges Mädchen, die genauso aussah wie Albar und Aruba stand nun vor Alba und begrüßte sie herzlich.

"Hallooo! Sekunde...wer sind sie?" "Ich bin Alba Kunze und eine Freundin von Albar und Aruba. Du bist Arba Beex, die Cousine von den beiden oder?" "Du bist ein schlaues Mädchen! Also, warum brauchst du mich, Alba Kunze? Kunze...der Name kommt mir bekannt vor..." "Alba reicht auch und ehm...die beiden hatten einen riesigen Streit. Ich dachte mir...vielleicht könntest du mit mir mitkommen und die beiden wieder zusammen raufen? Aber wir müssten einen kurzen Abstecher in den Anden machen..." "Ja! Ich bin dabei! Ich wollte schon immer mal wieder nach Evermoor! Warte hier, ich ziehe mich nur kurz um, du musst wissen, ich komme gerade von der Arbeit und meine Chefin ist zurzeit auch in Ever-" "Zieh dich einfach um, ok?" "Von mir aus!", meinte Arba und hüpfte in ein Hinterzimmer. Alba konnte es nicht glauben, dass es eine nervigere Person als Albar und Aruba zusammen gibt, aber da musste sie jetzt durch, wenn sich die Zwillinge wieder vertragen sollen...

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129. Die Suche beginnt

Währenddessen war Irivisel in Evermoor angekommen, und machte sich nun auf die Suche nach Kiara. Sie dachte, wenn sie die Prinzessin findet, findet sie auch ihren Freund. Sie durchkämmte ganz Evermoor, bis sie im Cafe eine gute Information bekam. "Hallo...wissen sie vielleicht, wo Prinzessin Kiara im Moment ist?", fragte sie die neue Angestellte des Cafes.

"Kiara...ach sie meinen Prinzessin Alba? Sie ist gerade im Ausland...tut mir leid.", meinte Dina. "Sagten sie gerade Alba?" "Ja, Alba Kiara Leara Ledore Kunze, die Prinzessin von Evermoor. Sie ist zurzeit in Russland, wegen privaten Angelegenheiten, ich weis aber nicht welche." Plötzlich wurde Iri alles bewusst. Das Mädchen, zu dem sie sich am Bahnhof gesetzt hatte, das Mädchen, dass zu dem Zug, der nach Russland fährt geeilt ist, ist das Mädchen, was sie und Harrington schon ein Leben lang suchten. "W-wissen sie vielleicht, wann sie ungefähr wieder das sein wird?" "Nein, leider nicht...aber darf ich fragen, warum sie unsere Prinzessin so dringend brauchen?" "Nein dürfen sie nicht." Nach diesem Satz verließ sie das Cafe und Iri stellte sich noch eine weitere Frage. Wenn Kiara in Russland ist, wo ist dann Harrington?

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130. Ankunft in den Anden

Als Alba mit Arba aus dem Flugzeug stieg, stiegen sie gleich in ein Taxi, damit sie so schnell wie möglich zu Fatima kamen. Sie wurden vor einen ewig riesigen Tal mit einzelnen Zelten raus gelassen, die wunderschön bemalt waren. Als sie durch die kniehohen Gräser stampften, wurden sie plötzlich von einem roten Huhn aufgehalten. "Halt. Nicht eingeladen. Nicht eingeladen, kein Zutritt zu Dorf.", sagte er. "Hä? Ich wurde von Fatima Bambini hier eingeladen worden.", meinte Alba. "Ja. Du, nicht sie. Sie muss warten, außerhalb. So die Regeln, tut mir leid.", erklärte das Huhn. "Alba, das macht nichts, dann warte ich eben hier. triff du ruhig deine Freundin.", sagte Arba. "Nagut, wenn du meinst...danke. Ich bin bald wieder da, keine Sorge." "Folge mir.", meinte das Huhn. Er führte Alba in ein großes Zelt, in dem schon Fatima auf sie wartete. "Danke Benedikt. Kia...Alba, setz dich doch."

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131. Das Gespräch im Zelt

"Also...Entschuldige noch einmal, das wegen damals...ich dachte du bist auf das Geld von naja...dir aus.", meinte Fatima. "Schon lange vergessen." "Du bist sicher froh, deine Erinnerungen wieder zu haben, stimmt's?" "Um ehrlich zu sein, habe ich sie nicht wiederbekommen... Alle anderen haben ihre Erinnerungen wieder, aber ich nicht." "Oh..." "Sag mal...warum hast du mich eigentlich nicht vergessen?" "Ich war an dem Tag in Uganda, Urlaub." "Du warst in Afrika? Ohne mich?" "Du warst nirgends auf zu treiben. Wir waren aber schon oft irgendwo Urlaub machen...Sekunde.....ah! Ich habe dutzende Fotos von uns! Das könnte dir helfen, dich zu erinnern!" "Vielleicht...nagut, versuchen wir's."

Fatima sprang auf, lief zu ihrem Regal, holte ein Fotoalbum heraus und setzte sich wieder zu Alba. "Also gut. Das hier ist von Silvester in New York. Du hast deinen Schlüssel damals im Taxi vergessen und wir konnten durch ganz Manhattan laufen auf der Suche nach dem Taxi.", erklärte Fatima und zeigte ihr das erste Foto. "Erinnerst du dich?" "Hm...nein, sorry." "Nagut, dann das nächste. Das hier ist vom Münchner Oktoberfest. Wir hatten uns verlaufen und wir mussten nach dem Weg bei einem besoffenen Nilpferd fragen. ...Und?" "Nichts. Keine Erinnerungen. Belassen wir es einfach dabei..." "...von mir aus...aber ich habe noch eine letzte Überraschung für dich... Damit du mich regelmäßig besuchen kannst, musst du eine Prüfung bestehen. Mehr darf ich aber nicht erzählen, also psst. Geh einfach in das große Zelt, dort wird Benedikt auf dich warten." Alba hatte zwar ein ungutes Gefühl bei dieser Sache, doch sie entschied sich, sich an der Prüfung zu versuchen...

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132. Der neue Plan

"Glaubst du wirklich, dass die dir noch einmal helfen? Ich mein...du hast sie gefeuert Aver!", meinte Bianca. "Ich kann sehr überzeugend sein. Außerdem war ich zu dieser Zeit nicht ich selbst." "Aver...sie werden dir nicht helfen. VIKE hat sich in Luft aufgelöst." "Das stimmt, meine Kleine. VIKE ist tot, doch aus seiner Asche wird UFAT entstehen!" "UFAT?" "Union für Albas Tod. Pass auf Alba, du wirst schon bald ins Graß beißen müssen."

"...findest du nicht, dass du etwas übertreibst? Ich meine, bald wird herauskommen, dass du ausgebrochen bist. Man wird überall nach dir suchen. Und ich will dich nicht schon wieder verlieren..." "Halt den Mund. Emotionen zu zeigen, ist ein Zeichen von Schwäche, dummes Mädchen. Und jetzt mach dich auf die Suche nach den ehemaliugen VIKE-Mitgliedern, befreie sie und bringe sie zu mir." "...ja..."

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133. Die Prüfung

Alba betrat also das größte Zelt in der Umgebung. Überall war es dunkel, nur zwei Kerzen brannten auf zwei Tischen, zwischen denen ein glitzerndes Schwert lag. "Willkommen.", meinte Benedikt einschüchternd. "Fatima hat erzählt, du an Prüfung versuchen wollen." "J-ja. Ehm...was genau ist den das für eine Prüfung?", fragte Alba etwas nervös. "Das ist das Schwert unseres Volkes, das Espada de Vuelo. Du musst es berühren nur. Wenn es dich als würdig erachtet, wird Espada de Vuelo es dir zeigen. Doch nicht alles ist das. Du musst es wirklich wollen. Du musst wirklich zu unseren Volj gehören wollen. Wenn nicht, deine Hand verglüht." "Verglüht? Ich will keine verglühte Hand!" "Dann musst du es wollen, aus tiefster Überzeugung. Kein Zurück mehr." "A-also gut..." Alba tritt noch einen Schritt näher an das Schwert und streckte ihre Hand vorsichtig aus. "Ich will es. Ich will es. Ich kann das Schwert berühren." Sie löste ihre Faust und berührte mit dem Zeigefinger langsam das Schwert. Ihre Hand verglühte nicht, in Gegenteil, das Espada de Vuelo fühlte sich kalt an, doch auf die angenehme Weise. Als sie ihren Finger von dem Schwert löste, warf sich ein lila Schleier um das Schwert und es begann, sich in die Lüfte zu erheben.

"Du bestanden. Wilkommen im Volk der Nivel." "Danke!" "Fatima wird warten, geh zu ihr und berichte es." Kaum war sie aus dem Zelt gehuscht, umarmte sie Fatima, die schon vor dem Zelt auf sie wartete. Doch die Freude hielt nur kurz. "Das heißt wohl...du fährst jetzt wieder heim, oder?", meinte Fatima, während sie Alba immer noch im Arm hielt. "Ich werde dich bald wieder besuchen kommen. Darauf kannst du ein besoffenes Nilpferd verwetten." "Nagut...dann...bis nächstes Mal." Nachdem sich die beiden verabschiedet hattenen, ging Alba zurück zu Arba, die mittlerweile auf den Boden saß und irgendwelche Grashalme zählte, was sie wohl schon lange machte, da sie mittlerweile bei 431 war...

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134. Arbas Erleuchtung

Als Alba und Arba ein paar Stunden im Flugzeug überstanden haben, waren sie jetzt wieder in Russland in dem nächsten Zug nach Evermoor. Alba war kurz auf der Toilette und als diese wiederkam, schwelgte Arba in Erinnerungen.

"Über was denkst du nach?", fragte Alba. "Über Evermoor! Ich bin dort aufgewachsen, habe dort gelebt, war ewig nicht dort und jetzt komme ich zurück. Ich liebe einfach die Umgebung dort, von Shimmerville bis zu den Sangaku-" "Du redest wieder zu viel." "Oh...tut mir leid... Erzähl doch mal etwas von dir! Ich wollte dich eh noch etwas fragen, da meine Chefin-" "Stell einfach die Frage." "Kennst du eine Kiara Kunze? ich meine weil du auch Kunze heißt und vielleicht kennst du sie." "Das bin ich. Alba Kiara Leara Ledore Kunze zu ihren Diensten, Miss Beex." "Oh das bist du?!" Endlich blickte Arba es. Die Person, die ihr Chef und ihre Chefin schon ewig suchten, war Alba. "Meine Chefin und ihr Mann suchen gerade nach dir in Evermoor! Wir müssen sofort dort hin! Du musst meinen Chef unbedingt treffen! Und meine Chefin auch!" "Ok...wissen sie, dass ich eine Prinzessin bin?" "Natürlich! Du musst sie treffen Alba! Unbedingt!" "Ok...dann sollen sie ins Schloss kommen und ich warte dort auf die beiden. Aber du musst den Zwillingen helfen." "...nagut." Wenn Alba wüsste, dass Arbas Chefin die Person ist, die sie am Bahnhof getroffen hatte...

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135. Die Streitschlichterin

Endlich waren die beiden in Evermoor angekommen. Jetzt musste man nur noch Albar und Aruba an den selben Ort bekommen, damit Arba ihren Job erledigen konnte. Alba bestellte beide separat zu Kerstin, ohne dass die eine wusste, dass die andere auch kommt. Als Aruba in das Haus trat und dort ihre Schwester sah, wollte sie gleich wieder gehen, wurde aber von Alba aufgehalten. "Jetzt warte doch. Wir sprechen das jetzt aus.", meinte die Prinzessin. "Ich habe nichts mit ihr zu bereden.", sagte Aruba kalt. "Oh doch hast du. Und du wirst.", befahl ihr Arba, die gerade durch die Tür trat.

"Arba!", Albar überrascht, doch sie war froh, ihre Cousine wieder zu sehen. "Du hast sie jetzt tatsächlich geholt?", fragte Aruba. "Jup! Arba, du bist drann. Derweil geh ich jetzt ins Schloss. Hier ist dein Ticket für den Rückflug. War nett dich kennen zu lernen.", meinte Alba, die Arba noch einmal umarmte, bevor sie zum Schloss ging. "Also...Alba hat mir erzählt...dass ihr einen Streit habt. Worüber denn?", fragte Arba. "Zu peinlich...", meinte Aruba. "Oh, wenn es ihr peinlich ist, dann erzähle ich es dir mit Freude! Alex hat mit ihr Schluss gemacht!", erklärte Albar freudig. "Albar!", schrie Aruba. "Ok, das ist zwar blöd, aber...warum streitet ihr euch deswegen?" "Ich hab versucht, sie zu trösten, und als ich sagte, ich bin immer für meine kleine Schwester da, fragte sie mich, wie ich darauf komme, dass ich die Erstgeborene also die ältere bin. Sie behauptet einfach, sie ist älter!", erklärte Albar. "Was ich auch bin! Immer noch!", meinte Aruba. "Sekunde Sekunde...ihr streitet euch darum, wer die Erstgeborene von euch ist?"

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136. Versöhnung und Nachrichten

"Das ist doch völlig egal wer älter ist, oder? Ihr seid trotzdem Zwillinge. Mein Gott, um die paar Minuten.", meinte Arba. "Albar, Aruba seid bitte leiser, Drizzella ist endlich eingeschlafen...Arba! Alba hat dich echt geholt?", schrie Kerstin freudig, die gerade um die Ecke gekommen ist. "Jup, ich soll die beiden wieder zusammen raufen." "Oh...dann lasst euch nicht stören. Ich komme später wieder." Und schon war Kerstin so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war. "Also. Hört euch darum zu streiten, wer ein bisschen älter ist. Das wichtige ist, dass ich ein Jahr älter bin als ihr. Albar, es ist nicht nett, sich über Aruba lustig zu machen. Und Aruba, Albar wollte dich nur trösten. Und jetzt vertragt euch." "...es tut mir leid.", sagten beide und umarmten sich endlich. Arba gesellte sich dazu und lief dann zu Kerstin, um diese zu umarmen und schon war sie aus dem Haus und auf den Weg zum Flughafen.

Währenddessen wartete Alba in ihrem noch kaum eingerichteten Zimmer im Schloss auf die Chefin und den Chef von Arba. Sie beschloss, währenddessen in der Onlinezeitung von Evermoor die News zu checken. Doch der erste Artikel erschrak sie zu tiefst.

11. April 2018
Averena Peyge ausgebrochen
Gestern Abend wurde von dem Polizisten Hubert Werbart berichtet, seine einzige Insassin, Averena Peyge, Kopf der ehemaligen VIKE - Organisation und Tante von Prinzessin Alba, sei vor ungefähr einer Woche ausgebrochen. Hubert sei von einer Komplizin von Averena Peyge ausgeknockt worden, und in der Polizeistation liegen gelassen worden. Noch ist unklar, wo sie sich zurzeit aufhält und wer die Komplizin von ihr sei. Sie ist unter anderem aufgrund von Mordes an König Phillip eingesperrt worden und wird deshalb als sehr gefährlich eingestuft.

Albas schlimmste Feindin hatte es also geschafft, aus zu brechen. Doch das war noch nicht die schlimmste Nachricht. Als sie weiter las, begann sie zu weinen.

11. April 2018
Einwohner aus Evermoor tot in Corinth aufgefunden
Am Morgen des 11. Aprils wurde Bockbert Bimsstein erstochen in seiner Wohnung aufgefunden. An seiner Wohnungstür wurde eine eingeritzte Null, das Zeichen der berühmt berüchtigten Zero Mörderin aus Zerokenia gefunden. Die Ziege lebte nach Angaben der Nachbarn erst ein paar Wochen in Corinth und sei aus Evermoor hier her gezogen. Die Polizei hofft, demnächst mehr Hinweise zu finden, wer die Zero Mörderin ist, damit die Morde endlich aufhören.

Alba lies ihren Kopf auf auf ihren Laptop sinken und begann, laut zu weinen, da sie wusste, dass Bocki nie wieder zurückkommt...

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137. Bockis Beerdigung

Alba lief quer durch das Schloss, um Serenada und Vroni zu finden. Als sie in der Küche ankam, entdeckte Alba sie dort mit Jaques und Maria sitzen. "Bocki ist tot!", schrie sie unter Tränen in die Runde. "Wir haben es auch gerade gelesen.", meinte Serenada traurig. "I-ihr wisst es und ihr sitzt einfach hier rum und schmollt?! Bocki ist tot verdammt nochmal!", schrie sie weiter. "Alba...wir können jetzt auch nichts mehr machen.", sagte Vroni. "Oh doch! Habt ihr es nicht gelesen?! Das war diese Merope! Sie will mich leiden sehen! ich bin schuld, dass er jetzt tot ist! Aber ich werde ihn rächen. Ich werde Merope finden. Ich werde sie umbringen!" "Du 'ast ernst'aft vor, eine Mörderin anzugreifen? Bist du noch bei Verstand?", meinte Jaques. "Das hilft nicht, mein Zuckerfrosch.", sagte Maria einfühlsam. "A-außerdem ist meine Tante auch noch geflohen! Die kann gleich mit Merope bei den Fischen schwimmen!", schrie Alba weiter. Ihrer Ansicht nach, war sie die einzige, die sich um Bockis Tod scherte.

Zwei Tage später war es soweit. Die Beerdigung von Bocki. Sein Leichnam wurde extra nach Evermoor gebracht, damit er bei seinen Freunden sein konnte. In der Schlosskirche war alles leise. Man hörte nur ab und zu mal wieder entweder die Zwillinge, Jaques oder Kerstin weinen. Alba jedoch, saß nur da, emotionslos. Bockis Tod hatte sie schwer getroffen. Als alle nach der Beerdigung die Kirche verließen, blieb Alba noch auf ihren Platz sitzen. Erst als Maria sich als letzte durch die Tür gequetscht hatte, weil sie noch fetter als Ilona war, stand Aloba auf und ging zu Bockis Sarg. Erst jetzt zeigte sie wieder ihre Gefühle.

"Ach Bocki... Es wäre so schön gewesen, wenn du mit uns im Schloss gewohnt hättest...es tut mir leid. Es ist meine Schuld, dass du jetzt tot bist. Merope will mich, sie wollte dich nie. Sie hat das nur gemacht, um mir zu schaden. Aber...warum bist du weg gezogen? Waren wir alle so schlimm für dich?" Dann bückte sich sie vor, küsste Bockis Bild und sagte: "Auf Wiedersehen, Bocki. Wir werden dich nie vergessen." Dann verließ sie die Kirche und lief Noah weinend in die Arme, der auf seine Freundin vor den Eingang wartete...

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138. Ilonas Umzug

Am nächsten Tag half Alba Ilona beim Umzug ins Schloss. Die Stimmung war immer noch sehr niedergeschlagen wegen Bockis plötzlichen Todes, doch sie mussten lernen, damit um zu gehen. Besonders Alba. "Also schließe die Augen, Ilona. Ich will dich überraschen.", meinte Alba. "Überraschungen kann ich die nächste Zeit echt nicht mehr ertragen, lass mich einfach in mein Zimmer." Alba nickte leicht und öffnete für Ilona die Tür. Im Zimmer war Ilonas Zeug auf der rechten Seite, doch auf der linken war alles übersät von Süßmöbeln. "Ich muss mir ein Zimmer mit Maria teilen?", fragte Ilona etwas überrascht und genervt. Maria ging näher an Alba ran und fragte sie leise: "Ich muss mir ein zimmer mit ihr teilen?" "Ich verstehe das Problem nicht. Du liebst Essen und du machst Essen." Und als Alba sagte, dass Maria Essen macht, sah man direkt die Begeisterung von ihrer neuen Mitbewohnerin in ihren Augen.

"Du liebst es zu Essen? Du kannst meine neue Vorkosterin werden!", meinte Maria froh. "Süße, wir werden ganz sicher gute Freunde. ", sagte Ilona und legte einen Arm um Maria. "Ich merk gerade, ich hab' mein Handy in unserer alten Wohnung vergessen. Ich geh mich kurz umziehen, weil ich mir vorstellen kann, dass ich in eine Schlammpfütze oder ähnliches fallen werde und ich meinen weißen Pulli plus Top nicht wegwerfen will." "Sei doch nicht so pessimistisch, Alba.", meinte Maria. "Du kanntest Bocki nicht einmal, wenn du ihn gekannt hättest, wärst du genau so wie ich im Moment, also Schnauze. Das sage ich als deine Prinzessin. Bis später." Und mit diesen Worten ging Alba in ihr noch immer nicht eingerichteten Zimmer, um sich was anderes an zu ziehen...

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139. Die weiße Blüte blüht erneut

Alba war nun in ihrer und Ilonas alten Wohnung und suchte ihr Handy. Das erwies sich schwieriger als gedacht, denn Ilona hatte vor, die Wohnung zu behalten und zu vermieten und zurzeit sotierte sie ihr Zeug etwas weswegen es noch unaufgeräumter als normalerweise war. Nach einiger Zeit hatte sie ihr Handy unter Ilonas signierten Buch Der Koch gefunden und wollte wieder gehen. Als sie die Tür öffnete stand nun eine bekannte Person vor ihr. "Hallo, wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen! Das letzte Mal war meines Wissens als du mich einsperren hast lassen. Ist ja ewig her." "W-wie bist du frei gekommen?!", sagte Alba und wollte davon rennen, doch sie wurde von Aver wieder in die Wohnung geschubst. Das erinnert mich an unser erstes Treffen, an das du dich erinnerst. Ich stand auch hier und ich wollte dich mitnehmen, was aber leider nicht so ganz geklappt hat. Aber jetzt klappt es, keine Sorge."

Alba ging immer weiter zurück, doch als sie über einen Karton fiel und auf den Boden landete rutschte sie weiter nach hinten und warf einige Bücher auf Aver, die jedes einzelne fing und auf den Boden fallen lies. Das letzte Buch, das für Alba in greifbarer Nähe war, fing Aver zwar auch, doch anstatt es fallen zu lassen, warf sie es mit voller Wucht gegen Albas Kopf, sodass diese bewusstlos wurde. Aver ging nun noch näher an sie ran, packte ihr Gesicht mit ihren weißen Nägeln und sagte: "Ach Alba...verschwendest deine Kraft um Bücher auf deine Tante zu werfen...Willst du es nicht einsehen? Deine Zeit... ist jetzt endgültig abgelaufen."

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140. Erwacht

Langsam öffnete die Augen und bemerkte, dass sie nicht mehr in Ilonas Wohnung war. Sie saß auf einen traurig kleinen Holzstuhl und ihr Kopf war an eine Glasscheibe gelehnt. Aver hatte sie mitgenommen. Erst jetzt sah sie, dass sie nicht alleine eingesperrt war. Neben ihr saß eine braune Tiger-Dame mit gelben Streifen. "W-wer sind sie?", fragte Alba noch etwas verwirrt. "Ich bin Tamara Sessjett, Rechtsanwältin. Ich wurde von Bianca Peyge entführt, weil ich es nicht geschafft habe, ihre Mutter zu verteidigen." "Sekunde...Peyge hat eine Tochter?" "Was glauben sie, wie sie es geschafft hat, aus zu brechen?" "Sie hat eine Unschuldige da mit rein gezogen...argh Peyge! Wo steckst du, du Angsthase?!"

"Das wird nichts bringen, sie ist nicht da. Sie will anscheinend Phase Eins einleiten...ich weis nicht, was sie damit meint, aber es wird wohl nichts Gutes sein...", meinte Tamara. "Aber wenn ich fragen dürfte...sie sind doch die Prinzessin von Evermoor, oder nicht? Es tut mir leid, aber ich habe erst ein Bild von ihnen gesehen, ich bin mindestens schon 2 Monate hier eingesperrt." "Ja. Aber ich habe gerade andere Probleme. Einer meiner Freunde ist meinetwegen von einer psychisch kranken Mörderin umgebracht, meine schlimmste Feindin, die gleichzeitig meine Tante ist, ist mit auf freiem Fuß, ich habe eine Cousine, die wahrscheinlich genauso gestört wie ihre Mutter ist und oh, falls sie es noch nicht gemerkt haben sollten: Wir sind hier eingesperrt!" "Das ist mir durchaus bewusst. Kein Grund, ausfallend zu werden." "Kein Grund ausfallend zu werden?! Tickt es bei ihnen noch richtig?!" "Oh ja, bei mir schon, aber bei ihnen mach ich mir ernsthafte Sorgen." "...ach vergessen sie's..." "Das Gehirn kann nichts vergessen, nur unterdrücken, das sollten sie eigentlich-" "Klappe jetzt!"

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141. Die vermisste Prinzessin

Ilona kam in Sonjas Gärtnerei, da sie wusste, dass Noah zurzeit dort aushalf. Sie lief durch den ganzen laden, bis sie den Freund ihrer besten Freundin in der hintersten Ecke des Ladens fand. "Hey Ilona! Was geht?", fragte er fröhlich.

"H...hi Noah!", meinte sie außer Atem. Sie war noch nie so lange gerannt. "I...ist Al...lba vielleicht bei d...dir?" "Nope, sie wollte dir doch beim Umzug helfen. Warum fragst du das?" "Na w...warum werde ich das fragen? Sie ist nirgends auf zu finden! S...sie wollte nur kurz ihr Handy aus meiner Wohnung holen, a...aber als sie so lange gebraucht hatte, habe ich beschlossen, h...hin zu fahren, sie war aber nicht da! S...sie ist immer noch so tarurig wegen Bocki, n...nicht das sie sich was angetan hat! " "Beruhige dich Ilona...vielleicht ist sie ja wieder im Schloss, du hast sie nur nicht gesehen. Du weist wie groß das Ding ist. Also, ich fahre jetzt mit dir zum Schloss und wir suchen Alba, ok?", meinte Noah einfühlsam. "Ok...danke." "Kein Problem. Ich muss es nurnoch Sonja sagen." Ilona hoffte einfach, dass Noah Recht hatte. Sie könnte es nicht ertragen, wenn Alba sich etwas angetan hätte...

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142. Aufruhr um Alba

Als die beide am Schloss ankamen und überall nach ihr suchten, wurde ihnen klar, dass Alba tatsächlich verschwunden war. "Siehst du?! Was habe ich gesagt?!", schrie Ilona Noah an. "Beruhige dich, das hilft uns auch nicht weiter. Wo ist sie bloß...", meinte er besorgt. "Das weist du nicht?! Überleg mal, du Hirsch! Ihre Tante ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und Alba ist jetzt verschwunden! Wo könnte sie nur sein!", sagte Ilona genervt und in dem Moment gesellte sich Uta zu den beiden und wunderte sich, warum die beiden so schrien. "Was ist den los hier?" "Alba ist verschwunden! Und du solltest eigentlich auf sie aufpassen!", schrie nun Noah Uta an, während Ilona jetzt weiter im Schloss suchte.

"Sie ist verschwunden? Ich dachte sie wäre noch in der Wohnung!" "Nein ist sie nicht...wir glauben, dass ihre Tante dafür verantwortlich ist...", meinte Noah. "Vielleicht ist sie bei den Zwillingen oder in Serenadas Baumhaus...oder bei Valerija oder Vroni...sie könnte überall sein, Avers Ausbruch muss nicht unbedingt mit dem verschwinden von Alba zu tun haben... Also schön: Ich trommle alle zusammen und wir suchen dann nach ihr. Schau du bitte in Serenadas Baumhaus nach, ob sie dort ist.", erklärte Uta. "Also gut..."

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143. Die Wahrsagerin

Überall wurde mittlerweile nach Alba gesucht. In jeder Zeitung, in jeden Nachrichtensender wurde berichtet, dass sie vermisst wird. Egal wo die Gruppe die Prinzessin suchte, sie war nicht dort. Noah blieb nichts anderes übrig, als jemand Bekannten zu besuchen, zu deren Haus er eigentlich nie mehr betreten wollte. Er betrat das alte Haus und eine gruselige Hasendame begann sofort bei seinem Anblick zu grinsen. "Ahhhh...Noah Phulla! Ich dachte, du willst nichts mehr mit mir zu tun haben?", sagte sie mit einem verstörenden Grinsen. "Hallo Aki. Ich bin hier-" "Ich weis, warum du hier bist, du Dummkopf. Das brauchst du nicht tausendmal erklären.", unterbrach Aki ihn. Sie schaute ihm tief in die Augen und begann wieder, seltsam zu grinsen. "Aha... Phulla sucht seine Freundin! Er hat also doch ein Herz!", sagte sie fröhlich und nahm ihre Grille aus dem Käfig neben ihr und streichelte sie. "...weißt du, wo sie ist?" "Wenn ich es nicht wüsste, wäre ich nicht Aki! Aber...was bekomme ich dafür, wenn ich es dir sage?" "G-garnichts!" "Ich könnte der Prinzessin auch einfach verraten, was ich für dich und deine Schwester damlas getan habe. Ich glaube, da wäre sie nicht sehr erfreut..." "Also gut! Was willst du dafür..." "Ich will, dass du in meiner Schuld stehst! Ich werde mich bei dir melden, wenn es soweit ist. Also...haben wir einen Deal?" "Niemand darf von unserer gemeinsamen Vergangenheit erfahren." "Meine Lippen...sind versiegelt. Also?" Jetzt hörte Aki auf, ihre Grille zu streicheln und streckte Noah eine Hand vor. "...also gut.", sagte er und schlug ein. Sofort warf Aki die Grille in ihren Kessel, der vor ihr stand und dieser begann, grün zu werden. Aki murmelte etwas seltsames und vom Kessel breitete sich eine riesige Windböe aus, die die Kerze neben ihnen erloschen lies.

Sie ist in Povery. In dem größten Haus, dass du im Umkreis von Einen Kilometer des großen Brunnens finden kannst.", sagte sie plötzlich. "Ok, danke!", meinte Noah und rannte blitzschnell aus dem kleinen Haus. "Vergiss unseren Deal nicht!", schrie Aki ihm noch nach, bevor er die Tür hinter im zu knallte...

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144. Rettung mit Hindernissen

Mittlerweile war Aver wieder da und saß wieder nur auf ihren Sitzkissen. "Aver, bevor du es mit mir tust, werde ich dich umbringen. Verlass dich drauf.", meinte Alba. "Ach Alba...das hatte ich vielleicht früher vor, aber jetzt doch nicht mehr. Es gibt doch so viel schlimmeres als den Tod.", meinte Aver emotionslos. "W-was hast du vor?", fragte Alba etwas ängstlich, doch das versuchte sie natürlich zu verstecken. "Sagen wir es mal so: Du wirst sterben, ja. Aber du bist nicht die erste die sterben wird. Und da hat V03 gute Vorarbeit geleistet. War sie nicht diejenige, die diesen Ziegenbock getötet hat?" "M-merope ist ein Klon von mir?!" "Was dachtest du denn?" "Könnten wir vielleicht über ein angenehmeres Thema reden, dass nicht der Abschlachtung von Ziegen handelt?", warf Tamara in die Runde. "Was glauben sie eigentlich, wo wir hier sind?! Im Urlaub?!", schrie Alba sie an. "ich bin mir unserer brenzligen Situation durchaus bewusst, ich will nur die Stimmung etwas auflockern.", erklärte Tamara. "Oh ja, das kriegen sie auch so gut hin!", schrie Alba. "Aber nun zurück zu dir, Aver. Wo warst du letztens." "Warum um alles in der Welt sollte ich es dir verraten? Aber...du stirbst ja eh, dann kann ich dir den Plan ja verraten.", meinte Aver emotionslos. "Ich will nicht nur dich auslöschen. Ich will ganz Evermoor auslöschen. Und du wirst dabei zu sehen müssen, wie alle deine Freunde sterben. Und dazu brauche ich Hilfe. Bianca befreit gerade alle früheren Mitarbeiter von VIKE. Und falls sie mir nicht helfen wollen, habe ich vorgesorgt.Mehr brauchst du nicht wissen.", meinte Aver. "Danke, dass sie uns so eben ihren Plan verraten haben, Miss Peyge. Sie haben uns wirklich sehr geholfen.", sagte Uta, die gerade mit Noah, Ilona und den Zwillingen durch die Tür kam. "Leute! Ihr habt mich gefunden!", meinte Alba.

"Uns, wenn ich bitten dürfte.", kam aus Tamaras Ecke. "Sie sind diejenige, die mich auch vor 3 Monaten verhaftet hat, stimmt's?", fragte Aver ruhig. "Exakt. Und das werde ich jetzt wieder tun. Ich würde mal sagen, dass schreit nach einer Gehaltserhöhung." Während Uta mit Hilfe von Albar und Aruba Aver Handschellen anlegte, versuchten Noah und Ilona Alba und Tamara zu befreien. "Sie glauben doch nicht wirklich, dass ich mich noch einmal verhaften lasse, oder?", fragte Aver plötzlich und riss sich aus Utas Griff. Sie schlug mit ihren Kopf so fest gegen Utas, sodass diese nach hinten fiel und Aver durch die Tür entkommen konnte...

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145. Die Anklage

Uta lief Aver nach, doch diese war schon hinter allen Bergen. Mittlerweile schafften es die anderen Alba und Tamara zu befreien, in dem Ilona ihr Horn in das glas stoß und so zerbrach.

Den nächsten Tag übernachtete Tamara im Schloss, da es schon spät war. Später verabschiedete sie sich von Alba, da sie sie nun besser ausstehen konnte. "Ich danke ihnen, für diese kostenlose Übernachtung in ihrem Heim, Prinzessin Alba. " "Kein Problem. Vielleicht sehen wir uns irgendwann mal wieder."

"Eventuell." Und schon war Tamara ohne Auf Wiedersehen zu sagen durch die Tür verschwunden. Wenige Sekunden später jedoch, klingelte es an der Tür und Alba dachte es wäre Tamara, die sich doch noch verabschieden wollte. Sie öffnete die Tür und sagte: "Also wollen sie doch...oh Mister Archibald!" "Immer noch Elle-Melloi Archibald für sie, Prinzessin.", sagte das weiße Pferd. "Es tut mir leid, ich dachte sie wären...ach egal. Was treibt sie denn zu mir? " "Mein Job, Miss Kunze. Sie sind hiermit angeklagt, aufgrund des Verdachtes auf terroristischen Verhalten." "Bitte was?! Sie glauben, ich bin der Kopf dieser komischen Organisation?!" "Sie werden in 2 Tagen um 14 Uhr im Gericht von Sternenzweig erwartet. Sollten sie es in Erwägung ziehen, nicht zu erscheinen, dann werde ich sie persönlich holen. Mit einem Polizisten, falls es nötig sein wird." "O-ok...ich werde mich morgen auf den Weg machen...aber hätte es eine E-Mail nicht auch getan?" "Eine E-Mail, generell ein Laptop oder ähnliches ist nicht sicher, Miss Kunze. manche Leute, können diese blitzschnell hacken. Das sollten sie eigentlich wissen." "Sekunde...woher wissen sie von dem Hacker von VIKE?" "Ich weiß so einiges über sie." Und mit diesen Worten war das Pferd so schnell wieder verschwunden, wie es gekommen war...

Lian

146. Der Flug nach Sternenzweig

Am nächsten Tag war also Alba mit Ilona als ihre Begleitung und Uta als ihr Bodyguard auf den Weg nach Sternenzweig. Da Ilona so viel Essen im Flugzeug bestellte, somit die Stewardess nervte und dass Uta und Alba peinlich war, musste sie sich in eine andere Reihe hocken. Alba sah sich in dem riesigen Flugzeug etwas um und bemerkte, dass die meisten Gäste sie beobachteten. "Äh...Uta? Warum glotzen mich hier alle so an?", fragte sie ihre Sitznachbarin. "Das weist du ernsthaft nicht? Alba, du bist eine Prinzessin. Du bist berühmt!" "Ja schon, aber...das sieht nicht nach Bewunderung oder so aus...sie beobachten mich eher gruselig..."

"Das bildest du dich sicher nur ein, weil du das nicht gewohnt bist. Ich würde mir eher Gedanken darüber machen, wie dieser Carsten darauf kommt, dass du eine mafia-ähnliche Organisation anführst..." "Keine Ahnung. Ich war bisher auch nur einmal dort und das war die eine Nacht, bei der wir bei Alex übernachtet haben."

Ungefähr eine halbe Stunde später landete dann das Flugzeug in Sternenzweig. Kurz vor dem Aussteigen nahm Ilona Alba an der Schulter und meinte: "Glaubst du, es ist Ok, wenn ich jetzt noch was bestelle?" "...was ist nur falsch mit dir und deinem Magen?" Während sie quatschten, stand ein Hund vor ihnen und beobachtete sie. "...ist etwas?, fragte Alba, doch der Hund sagte nichts und ging aus dem Flugzeug. "Ok...na dann auf zum Hotel!", meinte Ilona und drängelte Alba aus dem Flugzeug...

Lian

147. Der Prozess beginnt

Am nächsten Tag machten sich Alba und Uta fertig, da in einer Stunde der Prozess beginnen sollte. Ilona hatte vor, im Hotel zu bleiben, da sie für die beiden wahrscheinlich nur eine Behinderung wäre. Alba entschied sich, Uta als Anwältin zu nehmen, da sie nicht weis, ob Tamara ihr helfen würde und sie nicht erreichen konnte.

Kaum waren sie in der Halle, bekam Alba einen Schock, da neben Carsten der Hund aus dem Flugzeug saß. "Äh...Uta, schau mal. Der Hund aus dem Flugzeug...was macht der hier?", flüsterte sie Uta zu. "Dieser Elle-Melloi hat irgend einen plan, nur ich weiß noch nicht, welchen... Er hat dich anscheinend die ganze Zeit beobachtet. Wir müssen sehr vorsichtig sein, wir dürfen uns keinen Fehler erlauben. Und du musst jetzt auf den Stuhl in der Mitte...du schaffst das.", meinte Uta und Alba setzte sich etwas nervös auf den kleinen Stuhl in der Mitte der Halle. Plötzlich stand Carsten auf und sagte: "Bitte erheben sie sich jetzt alle für die Richterin Bianca Hoffenhopf." Eine Katze in einer blutroten Robe saß sich an das Podest vor Alba und beobachtete diese mit einem Lächeln.

Bianca schaute in die Runde und verkündete: "Lasst diesen Prozess...beginnen."

Währenddessen...

"Also...werdet ihr UFAT betreten und mich erneut als eure Chefin ansehen? Ich weis nicht, was damals in mich gefahren war, dass ich auf die Idee gekommen bin, euch zu feuern. Es tut mir leid. Wenn unser Ziel erreicht ist, bekommt ihr alles, was ihr euch je erhofft habt. Wer bereit ist, mir zu helfen, der hebe die Hand.", sprach Aver in die Runde von tausenden Menschen und Tieren.

Langsam erhoben sich die Hände der Menschen, die Vögel streckten ihre Flügel aus und andere Tiere hoben ihre Pfoten und Krallen in die Höhe. Doch das Tier, was sich am schnellsten gemeldet hatte, war Dietmar, der ganz vorne stand und mit seinen Pfoten in der Luft wedelte. der einzige, der sich nicht meldete, war Nestor, der in einem Käfig neben Aver stand war.

"Oh? Wir haben einen Verweigerer? Keine Sorge Nestor, du wirst schon bald wieder klar denken können...",
meinte Aver und lächelte wie eine hässliche Kröte in in die Menge...

Lian

148. Die Erkenntnis

"Wie die Angeklagte, meine Damen und Herren, schon mehrmals klar stellte, sie kann sich nur an die Ereignisse des letzten Jahres erinnern. Das bedeutet, sie könnte theoretisch schuldig sein.", sagte Carsten. "Sie könnte theoretisch aber auch genauso auf den Sofa bei ihr zu Hause gehockt sein und Chips gegessen haben, das ist kein Argument, Mister Elle-Melloi. Aber wie wir auch ebenfalls schon gesagt haben, meine Mandantin kann zu dieser Zeit nicht in Sternenzweig gewesen sein, da sie damals noch von Averena Peyge gefangen gehalten wurde!", meinte Uta und als sie den Namen ihrer Adoptiv-Mutter sagte, zuckte Bianca leicht zusammen, was Uta natürlich sofort bemerkte. "Alba...sag mal könnte es sein, dass diese Richterin die Tochter von Peyge ist? Sie ist auch überraschend jung für eine Richterin.", fragte Uta Alba leise. Daraufhin erschrak Alba, da sie nun jedes Puzzleteil zusammen setzten konnte.

'Und dazu brauche ich Hilfe. Bianca befreit gerade alle früheren Mitarbeiter von VIKE.',meinte Aver zu ihr, 'Hubert sei von einer Komplizin von Averena Peyge ausgeknockt worden, und in der Polizeistation liegen gelassen worden. Noch ist unklar, wo sie sich zurzeit aufhält und wer die Komplizin von ihr sei.', stand in den Nachrichten und es war ungewöhnlich, dass kurz nach Albas Befreiung sofort Carsten auftauchte, um ihr die Hölle heiß zu machen. "Uta, ich hab's! Aber ich habe keine Ahnung, wie ich es beweisen soll..."

Lian

149. Carstens Ass im Ärmel

"Alba, sag mir doch, was du vorhast, dann kann ich dir vielleicht helfen.", meinte Uta, doch Alba hielt ihren Plan wie sie diesen Prozess noch gewinnen kann geheim. "Tut mir leid, aber das muss ich schon selber irgendwie hinkriegen...", flüsterte sie ihr zu und wandte sich dann zu Carsten: "Also, Mister Elle-Melloi Archibald. Sagt ihnen der Name Peyge überhaupt etwas?" "Aber natürlich. Averena Peyge ist ihre Tante, die nach ihren Aussagen sie eingesperrt haben soll.", antwortet er. "Oh nein, nein. Sie meinen die falsche Peyge. Ich meine ihre Tochter, meine Cousine. Bianca Peyge.", konterte Alba. "Averena hat eine Tochter?" "Müssten sie das nicht eigentlich wissen? Ich meine, während ihren Ermittlungen in Evermoor werden sie bestimmt über die Nachricht gestolpert sein, dass Aver Peyge mithilfe einer Komplizin ausgebrochen ist, nicht wahr? Durch einfaches Ermitteln hätten sie herausgefunden, dass Aver eine Tochter adoptiert hatte und das diese Tochter die einzige gut gesinnte Bekannte von ihr war, die zu der Zeit auf freien Fuß war. Und ich meine, sie wissen alles über mein komplettes Leben, müssten sie das nicht auch heraus gefunden haben?" Carsten wurde sichtlich nervös und der Hund neben ihm immer wütender, weshalb Bianca einschritt.

"Es tut mir leid, Miss Kunze, aber das hat nichts mit diesem Prozess zu tun. Mister Elle-Melloi Archibald, bitte fahren sie fort." "Danke Miss Hoffenhopf. Also, ich habe einen Beweis dafür, dass sie, Miss Kunze, diese abscheuliche Organisation anführen. Genauer gesagt, eine Zeugin. Sie können reinkommen, Miss Eisenlech." Als Alba dann die in weiß gekleidete Person vom Bahnhof sah, wäre sie fast vom Stuhl gefallen. "Ich bin Irivisel von Eisenlech und mit meiner Hilfe, wird der oder die Schuldige schon bald gefasst sein.", sagte sie und setzte sich auf den Stuhl in der Mitte...

Lian

150. Iris Aussage

"Was haben sie denn zum Fall bei zu tragen, Miss Eisenlech?", fragte Bianca die in weiß gekleidete Frau. "Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden. Ich weiß wer es war, ganz einfach. Und es war nicht Miss Kunze.", sagte sie. "Miss Eisenlech, bleiben sie bei der Wahrheit!", schrie Carsten. "Oh das bleibe ich, keine Sorge. Also: Es gibt überhaupt keine Organisation. Das wurde alles von einer Person gemacht, die sie hinter Gitter sehen wollte, Miss Kunze. Die gleiche Person, die mich hier her gebracht hat und mich bestechen wollte, dass ich falsch aussage. Diese Person ist Carsten Elle-Melloi Archibald."

Die Geschworenen erschraken alle zutiefst, da sie nicht glauben konnten, dass ihr Bürgermeister so etwas machen würde. "Warum haben sie das denn bitte gemacht?!", fragte Alba sauer. "Weil mein Boss dich im Knast sehen will! Ganz einfach! Alle deine Freunde sollten sterben und du kannst nichts dagegen unternehmen! Und genau ich musste das machen, weil ich anscheinend am besten dafür geeignet wäre und ich als einer der wenigen nicht in der Klapse gelandet bin! Aber nicht nur ich bin ein Gehilfe von Peyge! Sehen sie mal unsere Richterin an! Sie ist ihre Tochter! Ihre Tochter!" "R-ruhe im Gericht! Da Mister Elle-Melloi Archibald nicht mehr vertrauenswürdig ist, wird er verhaftet! M-miss Kunze ist in allen Punkten frei gesprochen!", meinte Bianca und machte sich aus dem Staub, während Carsten von dem polizisten neben ihm mitgenommen wurde.

Nach dem Prozess gingen Uta und Alba noch einmal zu Irivisel, um sich zu bedanken. "Sie haben uns wirklich sehr geholfen, Irivisel. Aber eine Frage habe ich noch: Wenn sie eh gegen ihn aussagten, warum sind sie dann mit Carsten hier her gekommen?", fragte Alba. "Weil sie der einzige Grund waren, dass ich überhaupt nach Evermoor gefahren bin. Eigentlich wollte ich meinen Mann davon abhalten, ihnen die Wahrheit über uns zu sagen, doch es ist das einzig richtige. Könnte ich vielleicht mit zu ihrem Schloss kommen? Ich glaube, dass das der beste Ort wäre, um ihnen alles zu erzählen. Mein Mann ist wahrscheinlich auch dort." Na klar doch! Sie können bei einer Freundin von mir namens Vale auch übernachten, wenn es länger dauert." "Das wäre nett, danke." "Prima, wir müssen nur noch unser Zeug und meine Freundin vom Hotel abholen, dann geht's zurück nach Evermoor."