Alles begann mit einem Traum
Letzte Nacht, habe ich geträumt. Ich habe von zwei kleinen süßen Waschbären, ich glaube es waren Waschbären, geträumt. Sie haben mir von einer Insel erzählt, einer Reise und ich konnte nicht nein sagen. Nein wirklich, ich habe es versucht, aber es war als würde mich eine höhere Macht leiten, zwingen. Denn eine Insel? Ich hasse das Meer. Es ist wunderschön, wunderschön tief und gefährlich ...
Und dann waren da ...Dodos. Dodos wollten mich auf eine Insel mitten im Nirgendwo fliegen. Wer hier nicht den Zynismus erkennt, dem ist doch nicht mehr zu helfen. Spätestens hier, wusste ich, dies kann nur ein Traum sein. Die einzige Hoffnung die ich hatte, war, dass mich am Ende kein Walross empfing, welches gerade die letzten Austernschalen aussaugte. Oh bitte, lass mich in einem Meer aus salzigen Tränen enden.
Aber nein, mich sollte jemand ganz anderes empfangen. Ein großer ... Waschbär, nein ein Tanuki. Ich war mir ganz sicher.
Es passierte so viel, es war kaum auszuhalten. Die Aufregung, dass Kribbeln des neuen. Ich war auf einer Insel, im Meer, mit sprechenden Tieren. Es war alles so fremd und doch ... irgendwie vertraut.
Die Insel, bekam den Namen Lilyfox. Sie hatte die süßesten Kirchen und die Schönsten Anemonen. Die Gewässer waren kristallklar, der Himmel so unsagbar Blau mit den fluffigsten Wattewolken, die man sich nur Vorstellen kann.
Ich war im Paradies. Und ich war nicht alleine.
Ein Buntes Schaf, welches in einem Wolken-Zirkus lebte, erzählte mir die witzigsten Geschichten. Mit einem süßen Häschen anmutenden Wesen, erlebte ich Flora und Fauna, während die liebliche Stimme einer großen, aber dennoch so Herzensgütgigen Bärin die Luft erfüllte.
Mit Weber dem Wolf, ging ich auf wilde Abenteuer, um dann Abends mit einem Ziegenbock, der so Blau wie der Himmel war, zu faulenzen.
Ich fand Freunde, welche ich nicht mehr missen möchte ... so dachte ich, und wurde traurig. Wenn ich aufwache, wäre alles vorbei. Nur ein Traum. Werde ich sie je wieder sehen? Mit ihnen reden können und ihren Anekdoten lauschen?
Es wird dunkel. Unheimlich und doch, so angenehm. Der Mond erleuchtet die Nacht und eine Sternschnuppe erscheint. Warte, da war doch etwas?
Eine Eule, genau! Ich saß gerade am Fluß als sie erschien. Sie war einfach da und wollte ihr Wissen mit mir teilen.
"Man erzählt sich, wenn du eine Sternschnuppe erblickst, die Augen schließt und ganz fest glaubst, wird dein Wunsch in Erfüllung gehen.", waren ihre Worte.
So schloss ich meine Augen und versuchte diesen, einen Gedanken ganz fest zu manifestieren. Bitte lass sie mich wiedersehen. Lass uns gemeinsam Lachen und die schönsten Orte entdecken. Lass mich zurück in mein Paradies. Das ist mein Wunsch.
Bitte. Lass den Traum zur Wirklichkeit werden.
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