Huhu!
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Ein paar Fakten über die Insel, nach denen keiner gefragt hat, die hier aber stehen, weil man das halt so macht:
Ankunft von Inselsprecherin Alice:
23. März 2020
Inselkarte:
Heimische Frucht:
Kirsche
Anzahl der Bäume:
64 Laubbäume, 26 Obstbäume, 55 Nadelbäume, 22 Kokosnusspalmen, 4 Baumstümpfe
Bewohner: (Reihenfolge des Einzugs)
Katharina, Sandra, Sigmund, Keks, Gunnar, Misuzu, Philippa, Leon, Sid, Hannes
Bewohner, die manchmal auch arbeiten:
Tom Nook, Melinda, Nepp und Schlepp, Bodo und Udo, Eugen, Tina und Sina
Bewohner, die mittlerweile woanders wohnen: (Reihenfolge des Auszugs)
Adrian, Sylvia, Olivia, Martin, Frank, Poldi, Walter, Oskar, Franka, Sophie, Morpheus, Huschke
Kommentare
Ey Mann, wo is' mein Rathaus?
Irgendwie habe ich mich durch so'n "Reif-für-die-Insel-Paket" ködern lassen und sitze jetzt auf dieser... äh... Insel fest. "Stück Brachland im Meer, auf dem zufällig ein paar Bäume wachsen" trifft es wohl eher. Außer mit einer Axt auf Bäume einzuprügeln und einige schäbige Gebäude hinzusetzen, gibt es hier nicht wirklich was zu tun. Die Laufarbeit zur Errichtung der Gebäude übernimmt natürlich... oh, richtig. Das mache ich, weil sämtliche Bewohner spontan vergessen, wo sich Material finden lässt und wie man Werkzeug benutzt, um es abzubauen. Es sei denn, ich frage sie danach. Dann gibt es hilfreiche Tipps wie "Schlage auf Bäume und Steine" und "Hier, eine super Axt, die ich aus einem morschen Zweig und einem Kiesel gebastelt habe". Ich habe schon bessere Werkzeuge aus Pappmaché gesehen, Sylvia! Vorschlag: Bastel dir selbst 'ne Axt und versuch' aktiv zu helfen, statt kreuz und quer über die Insel zu irren wie eine verpeilte Stubenfliege, die den Weg nach draußen nicht mehr findet.
Ich habe so eine Vorahnung, dass bald jemand in einer unbeschrifteten Frachtkiste über irgendeiner anderen Insel abgeworfen wird.
Hier ein Foto von Sylvia bei ihrer Lieblingsaktivität: nichts Sinnvolles zur Inselentwicklung beitragen.
Ein weiteres Genie, mit dem diese Insel gesegnet ist, heißt Adrian. Adrian liebt Sport. Joggen, Triathlon, Hanteltraining, ... Es gibt fast nichts, was Adrian nicht trainiert. Außer seinen Denkmuskel offenbar. Anders kann ich mir nicht erklären, wie jemand die grundlegende Funktion seiner Gliedmaßen vergessen kann.
Zurück zur Insel an sich. Wenigstens hat Tom Nook den Anstand, diese zusammengewürfelte Ansammlung von Gebäuden nicht "Stadt" zu nennen. Man könnte es eine Siedlung nennen. Wenn man die Augen etwas zusammenkneift und sich reichlich vacation juice gönnt. Dann könnte es als Siedlung durchgehen.
"Highlights" der Insel sind:
Viele neue Bekanntschaften auf der "einsamen" Insel
Die hier geschilderten Dinge sind vor laaaaanger Zeit passiert und daher grob aus dem Gedächtnis erzählt (aber absolut wahr, ich schwöre).
Tom Nook sagt, wenn ich richtige Gebäude auf der Insel haben will, soll ich mehr Bewohner einladen. Wie das zum Konzept "einsame Insel" passt, wollte ich wissen. Nook meint, so würde Marketing nun mal funktionieren und als ich ankam, wäre die Insel schließlich einsam gewesen. Nook Inc. übernähme keine Garantie für die Aufrechterhaltung dieses Zustands. Ich habe so eine Vorahnung, dass bald jemand in einem alten Fass über irgendeiner anderen Insel abgeworfen wird.
Da ich nicht mein Leben lang hässliche Bruchbuden anstarren will, stecke ich halt noch mehr Bauland irgendwo in der Botanik ab. Stellt sich raus, dass die zukünftigen Nachbarn Behausungen aus regenfester Plane nicht als akzeptables Heim ansehen. Ich muss also Möbel selbst bauen, die als Einrichtung der neuen Häuser dienen sollen. Möbel. Selbst. Bauen. Seh ich aus wie'n blaues Alpaka, oder was?? Als nächstes soll ich wahrscheinlich noch die Erde auf der Insel selbst umschaufeln, weil irgendein Nachbar uuuuunbedingt einen Koi-Teich neben seinem Haus braucht. Ich erschuf also mit meinen kleinen zarten Händchen Möbelstück um Möbelstück, immer ein Servicecenter vor meinem geistigen Auge, das die Bezeichnung "Gebäude" endlich wirklich verdient hätte.
Nun, ich bekam mein Servicecenter. Und einen gepflasterten Festplatz. Und Melinda. Moment... was?
Oh, achso. Ich wusste gar nicht, dass eine Stelle für "den ganzen Tag dämlich rumstehen und winken, wenn jemand das Gebäude verlässt" ausgeschrieben wurde. Die Wahrheit ist doch, dass Tom Nook nur Gesellschaft beim Hintern plattsitzen im Servicecenter haben wollte und praktischerweise auch gleich die täglichen Durchsagen an jemanden abgeben kann. Ich bin mir sicher, Melindas Durchsagen werden jeden meiner Tage auf Treehill bereichern. Das wird toll.
Die Ankunft der neuen Nachbar war jedenfalls erfreulicher als Melindas plötzliche Anwesenheit (allerdings ist es auch nicht besonders schwer, erfreulicher als Melinda zu sein).
Da wäre Martin, der immer voll "knospel" unterwegs ist und schnell sein Lieblingsexponat im Museum gefunden hat.
Solange er jetzt nicht versucht, sein eigenes Kacka zu versteinern, soll es mir recht sein.
Olivia hingegen ist scheinbar eine getarnte staatliche Überwachungsdrone. Erst beobachtet die mich den ganzen Tag und will dann auch noch gaaaaanz unauffällig weitere Daten wie mein Gewicht sammeln?
Die werd' ich auf jeden Fall im Auge behalten. Jeden ihrer Schritte verfolgen. Protokollieren, was sie tut, was sie sagt, was sie isst. Überwachung auf Treehill dulde ich nämlich nicht!
Aber der beste Neuzugang von allen ist definitiv Katharina. Sooo stylisch und weiß meine harte Arbeit zu schätzen. Leider hat sie einen Haufen riesiger Bauklötze, die sie als "Möbel" bezeichnet, im Haus stehen, die absolut unstylisch sind. Daran müssen wir noch arbeiten. Aber so wie sie an ihren Gesangskünsten und Dancemoves arbeitet, ist sie sowieso auf einen stylischeren Lifestyle aus.
Die Entwicklung von Treehill anhand von Fotos geraten... äh... mühsam rekonstruiert
Als ob es nicht gereicht hat, dass ich einen Haufen neuer Bewohner für einigermaßen akzeptable öffentliche Gebäude einladen muss, kommen jetzt auch noch irgendwelche "Besucher" vorbei, die niemand eingeladen hat. Da Udo und sein Wasserflugzeug die einzige reguläre Reiseverbindung zur Außenwelt darstellen, befürchte ich, dass er die meisten dieser Spinner eingeflogen hat. Ich habe so eine Vorahnung, dass bald jemand in einem schäbigen Reisekoffer über irgendeiner anderen Insel abgeworfen wird.
Es hat sich sehr schnell herausgestellt, dass ein Teil dieser neuen Bekanntschaften eine Vorliebe für eigene Wortschöpfungen hat. Ich bewerte diesen traurigen Versuch, an meine Redegewandtheit heranzukommen, mit 2 von 5 Sternen und einer matschisierten Rübe.
Meinen eigenen Augen kann ich anscheinend auch nicht mehr trauen, denn nichts ist so, wie es scheint. Die bewusstlose Möwe am Strand ist viel dynamischer, als sie aussieht, das riesige Seelenfragment will gar nicht gesammelt werden und der nervige Hase mit dem Reißverschluss trägt gar kein Kostüm. Dafür ist er exzellent geschult im taktischen Terror aus der Luft. Bunte Ballons lösen den Seebarsch als größte Plage der Insel ab und müssen restlos VERNICHTET werden. Am besten, indem sie mit Seebarschen abgeschossen werden. Das nennt man effiziente Nutzung von Ressourcen.
Die enttäuschende Serie von Ereignissen erstreckt sich weiter über eine Igelin, die zwar jetzt mit mir redet, aber nicht mal Tee zum Anbieten hat, bis hin zu so 'ner Schleifeneule, die auf meiner Insel rumlatscht und mir zeigt, wie ich einen großen Stein crafte. Ganz toll...
Da kann ich ja schon froh sein, dass der groß angekündigte K.K. wenigstens mit einer richtigen Gitarre angereist ist. Der werte Herr Hund hält Inseln mit weniger als 3 Sternen wohl unter seiner Würde und so durfte ich mir jeden Tag von Melinda anhören, wie unterentwickelt meine Insel ist, bis ich so viel Krempel aufgestellt habe, dass die nicht mehr so einsame Insel aussah wie ein unorganisierter Flohmarkt. Inwiefern das jetzt den Ruf der Insel aufwertet, konnten mir weder Melinda noch Nook erklären. Wahrscheinlich ist das eher ein Trick, um K.K. daran zu hindern, die Insel je wieder zu verlassen, weil er den Flughafen zwischen all den Stapeln mit Stühlen nicht findet.
Vier Jahre danach
Vier Jahre ist es her, dass mein Flugzeug mit Verspätung auf dieser überwucherten Müllhalde diesem unberührten Idyll gelandet ist. Jedenfalls war es unberührt, bis ich überall großartige Bauprojekte hingepflastert habe. Nook sagte, das muss so, wenn ich so fantastische Feiertage wie das Eierfest mit dem depressiven Hasen (kein Kostüm!) oder das Federfest mit dem eingebildeten Pfauen haben will. Überhaupt fliegt bei diesen Feiertagen ziemlich viel Zeug durch die Luft. So viel zu frischer, reiner Meeresluft... Aber das ist ein Thema für einen anderen Tag.
Vieles hat sich in der ganzen Zeit geändert. Manches auch nicht so sehr. Und meistens war es ein Auf und Ab von "Sieht doch ganz nett aus hier" über "Das willste dir nicht mal im Dunkeln angucken" bis hin zu "Wieso sind hier schon wieder überall neue Blumen!?!? Und Gyroiden!?!? UND WER HAT DIE GANZEN ITEMS HIER HINGELEGT!?!?!?"
Wenn man bedenkt, dass ich irgendwann eine Schaufel in die Hand gedrückt bekommen habe mit den Worten: "Ja, also, du kannst jetzt jedenfalls alles umgraben", habe ich dieses Potenzial wohl nicht voll ausgeschöpft. Das hat natürlich nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit meinem Respekt für die Natur und die Unberührtheit dieser Insel.
... Gut, ich hatte einfach keine Lust, alles komplett zu planieren. Wozu auch? Sind ja genug Klippen und Gewässer da, die ich grausam verunstalten behutsam den neuen Gegebenheiten anpassen kann.
Ich brachte also nach und nach die Inselentwicklung voran und fette Gebäude schossen wie Pilze aus dem Boden. Und dann stehst du plötzlich da, eingeklemmt zwischen irgendeinem Laden und einem Museum, und denkst dir: "Ein bisschen Platz hier wäre schon hilfreich beim Atmen. Und mit ein paar Wegen irren die Nachbarn vielleicht auch nicht so ziellos im Wald rum." Wie die gute Inselsprecherin, die ich bin, bin ich natürlich ins Servicecenter gejoggt und habe um Hilfe gebeten.
Melinda hat mir total hilfreiche 3 von 5 Sterne gegeben und gesagt, ich soll noch mehr Krempel aufstellen. Wie ich den zwischen die ganzen Gebäude quetschen soll, hat sie allerdings nicht gesagt. Danke für Nichts, Melinda...
Nook hingegen hat sehr hilfreich meine Sternis an sich genommen, mir Kits gegeben und gesagt, ich kann mich selber um das Problem kümmern. Wie mir weniger Geld bei der Lösung meiner Probleme hilft, hat er allerdings nicht näher erläutert. Wird dann wohl so stimmen.
Vorlage für den Museumsplatz großzügig bei reddit abgeguckt
Kleiner Tipp fürs Leben: Chaos verschwindet nicht, nur weil man umzieht. Man muss tatsächlich auch aufräumen. Aber wer hat schon Zeit dafür, wenn man ständig Umzugskartons ein- und auspacken muss?
Zweiter Tipp: Manchmal muss man sich einfach nur Gedanken machen, den Rat eines @Lian einholen, die halbe Klippe weggraben, Nook noch mehr Sternis geben, eine Tonne Items craften, ewig lange alles gedanklich hin und her schieben und dann hat man auch schon einen ansehnlichen Campingplatz. Total simpel!
Letzter Tipp: Einfach Sachen ausprobieren.
Manchmal eröffnen sich neue Wege.
Manchmal kann man Dinge einfach so lassen, weil sie gut und praktisch sind.
Manchmal braucht ein Projekt noch den richtigen Feinschliff.
Und manchen ist eh einfach nicht mehr zu helfen.