Huhu!
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Hier sind die Märchen!
Märchen 1 (Hänsel und Gretel)
Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Holzfällers, der mit seiner Frau im Wald lebt, jedoch überredet sie ihren Mann, die Kinder im Wald auszusetzen, da die Familie knapp bei Kasse ist. Er führt die Kinder am nächsten Tag in den Wald, jedoch hat Hänsel die Eltern belauscht und legt eine Spur aus kleinen weißen Steinen, anhand derer die Kinder zurückfinden. Am zweiten Tag versuchen sie es erneut, dieses mal haben Hänsel und Gretel nur ein paar Rüben mit, die später von Ameisen gefressen werden und die Kinder somit nicht mehr nach Hause finden.
Am dritten Tag finden die beiden ein aus Lebkuchen hergestelltes Häuschen, von dem sie zunächst Teile abbrechen, um ihren Hunger zu stillen. In diesem Haus lebt jedoch eine Hexe, die eine Menschenfresserin ist, sie sagt:
„Knuper, knuper, kneischen, wer knupert an meinem Häuschen?“
Darauf die Kinder:
„Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“.
Die Hexe lässt sich nicht täuschen, fängt die beiden, macht Gretel zur Dienstmagd und mästet Hänsel in einem Käfig, um ihn später aufzuessen. Hänsel wendet jedoch eine List an: Um zu überprüfen, ob der Junge schon dick genug ist, befühlt die halbblinde Hexe jeden Tag seinen Finger. Hänsel streckt ihr nun jedes Mal einen kleinen Knochen entgegen, um sie zu täuschen.
Als sie erkennt, dass der Junge anscheinend nicht fett wird, verliert sie die Geduld und will ihn sofort braten. Die Hexe befiehlt Gretel, in den Ofen zu sehen, ob dieser schon heiß sei. Gretel aber behauptet, zu klein dafür zu sein, sodass die Hexe selbst nachsehen muss. Als sie den Ofen öffnet, schiebt Gretel die böse Hexe hinein.
Die Kinder nehmen Schätze aus dem Hexenhaus mit und finden den Weg zurück zum Vater. Die Mutter ist inzwischen gestorben. Nun leben sie glücklich ohne Hungersnot und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Märchen 2 (Sterntaler)
Es war einmal ein kleines frommes Mädchen, das Vater und Mutter verloren hatte.
Das Mädchen war so arm, dass ihm nur noch die Sachen am Leibe blieben.
Sie hatte nur noch einen kalten Kaffee, den ihr eine nette Taube geschenkt hatte und zog in die Welt hinaus.
Da begegnete ihr ein armer Junge, der sie um etwas zu trinken bat. Das Mädchen reichte ihm den kalten Kaffee und sagte "Gott segne diers" und dann ging sie weiter.
Kurz darauf begegnete das Mädchen einem alten frierenden Mann. Er hatte sich Klopapier um die Beine gebunden um wenigstens etwas Kälte abzuhalten. Aber da er so fror, bat er das Mädchen um ihr Leibchen.
Das Mädchen hatte Mitleid mit dem armen Mann und gab ihm ihr Leibchen. "Gott segne diers", dann ging sie in den dunkeln Wald, damit sie keiner sah.
Und als das Mädchen mit fast nichts dastand, fielen aufeinmal die Sterne vom Himmel. Es waren lauter blanke Taler.
Auch hatte sie plötzlich ein wertvolles Hemdchen an und war glücklich bis an ihr Lebensende.
Märchen 3 (Der Fischer und seine Frau)
Es war einmal ein armer Fischer mit seiner Frau und sie lebten zusammen in einer kleinen Hütte. Wie jeden Tag ging der Fischer zum Meer, das ruhig und klar vor ihm lag und fing einen Butt der sprach, dass er kein Fisch sei, sondern ein verzauberter Prinz. Der gutmütige Fischer ließ ihn wieder frei und machte sich mir leeren Händen auf den Weg zu seiner Frau.
Die Frau jedoch war sehr böse als sie die Geschichte von dem Butt hörte und verlangte von ihrem Mann das er zurück ginge und sich ein größeres Haus wünschen solle. Dies tat der treue Fischer auch widerwillig, stellte sich zugleich ans Wasser und rief:"Männlein, Männlein, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, meine Frau, die Ilsebill, will nicht so wie ich wohl will!" Der Butt kam herbei und erfüllte den Wunsch des größeren Hauses.
Doch die garstige Frau war damit nicht lange zufrieden und schickte den Fischer mit dem Wunsch 'König' zu werden erneut zu dem Fisch. Schnell machte er sich auf dem Weg zum Meer. Aus den Fluten, des dunkler werdenden Wassers, kam er auch schnell herbei und erfüllte auch diesen Wunsch.
Doch die Wünsche der Frau nahmen kein Ende, 'Kaiser' und 'Papst' sein waren nicht genug und immer wieder lief der Fischer zum Butt. Das Meer, einst klar und ruhig, war nun fast schwarz und bewegte sich wie dicker Brei und brodelte bedrohlich. Doch auch die absurdesten Wünsche der Frau wurden erfüllt.
Nur reichte es ihr immernoch nicht und wollte jetzt zum 'Gott' werden und schickte den betrübt Fischer abermals fort. Er erkannte das Meer nicht mehr, es war pechschwarz, klebrig, es tobte ein wilder Sturm und er musste schreien um seinen Vers aufzusagen. Der Butt erschien, hatte nun aber auch die Nase gestrichen voll und nahm alle Wünsche zurück und zuletzt saßen der Fischer und seine Frau wieder in ihrer alten, kleinen, stinkenden Hütte.
ENDE
Märchen 4 (Aschenputtel)
Es war einmal vor sehr langer Zeit ein reicher Mann der hatte Frau und Kind, doch eines Tages wurde die Frau schwer krank und verstab.
Darauf fand der Mann eine neue Frau, die zwei Töchter hatte, welche ihre neue Stiefschwester schikanierten und Aschenputtel nannten.
Als einmal der Vater den Heimweg von der Messe kam, brachte er Aschenputtels gewünschten Haselreis mit.
Aschenputtel pflanzte das Reis vor dem Grab ihrer Mutter ein, und kümmerte sich täglich um ihn, denn wann immer sie sich etwas vom großgeworden Baum wünschte so warf es ihr ein Vöglein ihr es herab.
Eines Tages hörte Aschenputtel das der König eine Hochzeit veranstallten wolte und sortierte darauf mit ihren Vögeln fleißig Linsen ein, damit sie mitkommen durfte.
Doch die Stiefmutter ließ sie immernoch nicht mit, und das Mädchen lief traurig in den Garten und wünschte sich ein Kleid und Tanzschuhe vom Baum.
Darauf ging sie zur Hochzeit und tanzte mit dem König bis in den Abend.
Die Stiefmutter und die Stiefschwestern erkannten sich nicht, worauf sie am nächsten Tag wieder kam, doch am dritten Tag ließ der König die Treppe mit Pech beschmieren und Aschenputtels Schuh blieb hängen.
Der nächste Tag kam und der König klopfte an deren Türe, auf der Suche nach dem rätzelhaften Mädchen.
Doch die Stiefschwestern waren schlau und schnitten sich den Hacken ab um reinzupassen, doch der Schwindel flog auf als ein Vöglein rief:" Rucke di guck, rucke di guck, Blut ist im Schuck!"
Da lief Aschenputtel die Treppe runter, und probierte den Schuh an und er passte.
Der König erkannte Aschenputtels Gesicht wieder, und sie heirateten darauf am nächsten Tag,
und lebten zusammen glücklich bis an ihr Lebensende.
Märchen 5 (Die Sterntaler)
Es war einmal ein kleines Mädchen, das war ganz allein auf der Welt. Es war so arm, dass es kein Bettchen hatte, darin zu schlafen und nichts als die Kleider auf dem Leib und ein Stück Brot. Doch es war gut und fromm und so zog es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus in die Welt.
Draussen im Feld traf es einen armen Kerl, der sprach: 'Ach, ich bin so hungrig.'
Es gab ihm all sein Brot und sagte: 'Gott segne dir's.'
Wenig später kam ihm ein weiterer entgegen, der jammerte: 'Mein Hut ist voller Löcher, der Wind pfeift mir durch und durch, es friert mich so!' Da gab es ihm seine Mütze.
Endlich gelangte es in einen Wald, es war schon dunkel geworden. Da entdeckte es ein Kind mitten im Dickicht und das bat um ein Hemdchen. Es dachte bei sich: Es ist dunkle Nacht, niemand sieht dich, da kannst du dein Hemd weggeben.
Und wie es gar nichts mehr hatte, da fielen auf einmal die Sterne vom Himmel und es waren lauter blanke Taler. Und es hatte ein neues Hemdchen an, das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.
Märchen 6 (Rotkäppchen)
Als Rotkäppchen ihrer Großmutter Kuchen und Wein bringen wollte begegnete sie auf dem Weg dem Bösen Wolf, der ihr rieht für die Großmutter doch einen schönen Blumenstrauß zu pflücken.
Bei der Großmutter angekommen, fragte das Rotkäppchen: „Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren!“ – „Dass ich dich besser hören kann!“ – „Ei, Großmutter, was hast du für große Augen!“ – „Dass ich dich besser sehen kann!“ – „Ei, Großmutter, was hast du für große Hände!“ – „Dass ich dich besser packen kann!“ – „Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul!“ – „Dass ich dich besser fressen kann!“ Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bett und verschlang das arme Rotkäppchen.
Ein Polizist (Jäger) hörte aus dem Haus ein lautes schnarchen und wollte nach der Großmutter sehen. Als er das Haus betrat, sah er aber nur den Bösen Wolf, daraufhin wollte er nach sehen ob er die Großmutter verschlungen hatte und schnitt diesen somit den Bauch auf.
Als die Großmutter und Rotkäppchen aus dem Bauch befreit wurden legten sie Steine hinein und Nähten in wieder zu. Als der Böse Wolf aufwachte rannten alle aus den haus und als der Böse Wolf sich auf die drei stürzen wollte. Sprangen diese zur Seite und der Böse Wolf fiel in den Brunnen und entrang.
Märchen 7 (Rumpelstilzchen)
Es war einmal ein Müller, der sagte zum König: " Ich habe eine Tochter, die
Und da sagte der König: "So bring sie noch heute in mein Schloß!"
Als die Tochter am Abend im Schloß angelangte, da brachte sie der König gleich in einen Raum voller Stroh und sagte zu ihr: "Du hast die ganze Nacht Zeit, um dieses ganze Stroh zu Gold zu spinnen,
, sonst wirst du sterben!"
Als das Mädchen allein war, fing es an zu weinen, denn es wusste nicht, wie es dem König gehorchen sollte. Da erschien ein blaues Männlein.
..., wenn du mir dein Halsband gibst."
Sie willigte ein, und auch in der nächsten und übernächsten Tag sperrte sie der König in den Raum, und jedes Mal war die Menge an Stroh noch gigantischer.
Am dritten Tag hatte das Mädchen nichts mehr, das sie dem Männlein geben konnte, so forderte er ihr erstes Kind, sobald es geboren wurde.
"Wer weiß, was bis dahin alles geschieht, ich muss es tun, sonst sterbe ich.", dachte sich das Mädchen und besiegelte den Handel, und sie bereute es nicht, denn der König war am nächsten Morgen so zufrieden, dass er sie zur Frau nahm.
...", forderte das Männlein, das nach der Geburt ihres ersten Kindes erschien. Sie erschrak, denn sie hatte den Wicht ganz vergessen. Verzweifelt flehte sie ihn an, ihr ihr Kind zu lassen, und als er sagte, sie müsse innerhalb von drei Tagen seinen Namen erraten, so schickte sie Boten in alle Länder, um seinen Namen zu erfahren.
" ", schrie das Männlein, als sie seinen Namen "Rumpelstilzchen" rief, und es zerriss ihn vor lauter Wut. Von da an konnte die Müllerstochter zufrieden als Königin und Mutter leben, und wenn sie nicht gestorben war, dann lebt sie noch heute.
Märchen 8 (Die Sternitaler)
Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben. Es war so arm, dass es kein Haus mehr hatte wo es wohnen oder schlafen konnte. Es hatte nur noch seine Kleider die es anhatte und eine Tüte mit Brot und Obst, die ihr jemand geschenkt hatte. Im Vertrauen auf Gott lief es los in den Wald.
Da begegnete ihm eine armer alter Mann, der sprach: "Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig." Es reichte ihm die ganze Tüte mit Brot und Obst und sagte: "Gott segne dir's," und ging weiter.
Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: "Es friert mich so am Kopf, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann." Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm.
Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Kleidchen an fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um die Schuhe, auch die gab es weg. Es war schon dunkel geworden, da kam noch ein Kind und bat um das Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: "Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben," und zog das Hemd aus und gab es dem Kind.
Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und obwohl es sein Hemdlein weggegeben hatte, so trug es ein neues, und das war vom allerfeinsten Stoff. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.
Märchen 9 (Der Froschkönig)
In alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, gab es einen König, dessen Tochter so wunderschön war, dass sich jeder, der sie sah, über ihre Schönheit wunderte. Wenn sie Langeweile hatte, ging sie an einen Brunnen nahe des Schlosses, warf ihr goldenes Bohnenkörbchen in die Luft und fing es wieder auf.
Nun flog das Körbchen eines Tages nicht in ihre Hände, sondern in die Tiefen des Brunnens. Da fing sie an, bitterlich zu weinen, sodass ein alter Wasserpatscher ihr Schluchzen hörte und ihr zu Hilfe eilte.
Er versprach ihr, das Körbchen unter der Bedingung zu bringen, dass sie ihn zu sich nach Hause einladen, füttern und liebhaben werde. Sie willigte ein, doch alsbald sie das goldene Körbchen wieder in ihren Händen hielt, sprang sie eilig davon.
An einem anderen Tage, als sie den Schwur schon fast vergessen hatte, betrat der Frosch das Königshaus.
Der König, der von ihrem Versprechen erfuhr, zwang seine schöne Tochter dazu, ihren Teil der Abmachung einzuhalten. Sie weigerte sich und warf den hässlichen Frosch bitterböse gegen die Wand.
Als der Frosch herabfiel, sprach er: "Ich bin der Königssohn aus einem anderen Lande und wurde von einer bösen Hexe verzaubert". Plötzlich erkannte die Tochter seine Schönheit (und seinen Reichtum) und entschloss, mit ihm nach Hause zu reisen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie dort noch heute.
Märchen 10 (Rumpelstilzchen)
Es war einmal eine Müllerstochter, deren Vater behauptete, sie könne Stroh zu Gold spinnen.
Der König ließ sie zu sich holen und versprach ihr seinen Sohn zum Manne, wenn sie eine ganze
Kammer voller Stroh zu Gold spinnen könne.
Da sie das aber nicht konnte, und der König ihr mit dem Tode gedroht hatte, sollte es ihr nicht gelingen, weinte sie bitterlich.
Da tauchte ein Männlein auf, das ihr versprach, an ihrer Stelle zu spinnen, wenn es ihm dafür seine Halskette gäbe. Wie versprochen war am nächsten Tage alles Stroh zu Gold gesponnen.
Der König jedoch war gierig und ließ sie noch zwei weitere Nächte spinnen; und so versprach die Müllerstochter dem Männlein zuerst ihren Ring und dann ihr erstgeborenes Kind.
Schließlich hielt der König Wort, die Müllerstochter heiratete den Königssohn und sie bekamen einen gesunden Sohn.
Als das Männlein auftauchte, um das Versprechen einzulösen, weinte und bettelte die junge Königin um Gnade.
Da gab ihr das Männlein drei Tage Zeit seinen Namen herauszufinden, damit er ihren Sohn nicht mitnähme.
Zwei Tage lang riet die junge Königin ohne Erfolg.
Der Königssohn ließ gar seine Soldaten ausschwärmen, um neue Namen in Erfahrung zu bringen.
Einer dieser Soldaten belauschte schließlich im Walde ein Männchen, das um ein Feuer sprang und dabei sang:"Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind; ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!"
Der Soldat berichtete von der Begegnung, und die junge Königin konnte dem Männlein seinen Namen nennen. Darüber war es so erbost, dass es sich selbst in zwei Hälften riss.
Die junge Königin jedoch lebte glücklich bis an ihr Ende.
Märchen 11 (Sternentaler)
Es war einmal ein Mädchen, welchem beide beide Eltern starben. Es war nun ganz auf sich allein gestellt. Es nahm jedoch all seinen Mut zusammen und stolzierte in die weite Welt hinaus.
Während sie also lief und lief und die Sonne langsam schon unterging, da kam ihr ein hungriges Kätzchen entgegen. Das Mädchen hatte Mitleid mit dem Kätzchen und gab ihm ihr letztes Stück Brot, dass sie noch bei sich trug.
Die Sonne war fort und der Mond wachte nun über das Mädchen, welches unermüdlich weiter lief. Diesmal kam ihm ein Eichhörnchen entgegen, welches um etwas zum Anziehen für sein kleines Schwesterchen bat. Das Mädchen dachte sich, dass es zu so später Stunde wohl keinem Tier mehr über den Weg laufen würde und so gab es ihr Hemdchen ebenfalls weg.
Die Nacht brach weiter herein und das Mädchen fing an, mächtig zu frieren, da es nun noch nicht mal mehr ein Hemd hatte. Es starrte in den Himmel hinauf und beetete still zu Gott...
Gott schien die Worte des Mädchens zu hören, und die Sterne, die vorher ganz schwach funkelten, wurden größer und fielen zu Boden. Nicht nur war nun das Feld voller talerförmigen Sternen, auch fand sich das Mädchen in einem wunderschönen Kleid wieder, wie sie es sich nie erträumt hätte. Die Taler fielen ihr in den Schoß, wo sie das Mädchen sammelte. Da sie shr erschöpft war, legte sie sich in das Feld nieder und schlief gemächlich ein und träumte einen wundervollen Traum, in dem sie nun für ihr Leben ausgesorgt hatte.
Märchen 12 (Rotkäppchen)
Es lebte einmal ein kleines liebenswertes Mädchen, das von allen nur Rotkäppchen gerufen wurde, da es stets sein rotes Käppchen trug.
Eines Tages rief seine Mutter es zu sich und sprach: "Mein liebes Kind, deine Großmutter fühlt sich ein wenig kränklich. Sei so gut und bringe ihr ein wenig Milch und einen köstlichen Kuchen."
So nahm das Mädchen Milch und Kuchen und ging hinaus in den Wald, der auf dem Weg zum Haus der Großmutter lag. Der Wolf aber hatte das Gespräch belauscht und sprach zu Rotkäppchen: "Aber möchtest du deiner lieben Großmutter nicht eine größere Freude machen? Nicht weit von hier ist eine Wiese mit den herrlichsten Blumen."
Rotkäppchen wollte seiner Großmutter stets etwas Gutes tun und so lief sie in den Wald hinein zur großen Blumenwiese, von der der Wolf sprach. Sie pflückte so viele Blumen, dass sie kaum noch die Milch und den Kuchen tragen konnte. Währenddessen hatte sich der Wolf ins Haus der Großmutter geschlichen. Sie schlief tief und fest und der Wolf verschlag sie einfach in einem Haps.
Einige Zeit später erreichte Rotkäppchen das Haus. Doch ahnte sie, dass etwas seltsam an ihrer Großmutter war. Bevor sie sich es versah, sprang der Wolf auf und verschlang auch das arme Rotkäppchen.
Bis zum Platzen gefüllt, schlief der Wolf auf der Stelle ein und schnarchte so laut, dass man meinen konnte, das Haus stürze ein.
Der Jäger kam zufällig des Wegs und erkannte das Schnarchen auf der Stelle. Er schlich in das Haus, schnitt dem Wolf den Bauch auf und befreite Rotkäppchen und die Großmutter. Danach nähten sie große Steine in den Bauch des Wolfes, welcher daraufhin erwachte, stürzte und starb.
Kommentare
Wow das sind ja echt wunderbare Bildergeschichten geworden. Ich hab's erst gar nicht versucht, da mir die Zeit fehlte. Aber wie geht das denn, dass der Wolf z.B. im Bett liegt? In HHD? In NL machen die Bewohner doch, was sie wollen.
Die Bilder mit dem Wolf im Bett kommen aus HHD, da, wie du schon gesagt hast, die Nachbarn in NL in der Hinsicht nicht besonders kooperativ sind.
Hier merkt man den Unterschied zwischen HHD und NL sehr deutlich und die einzelnen Interpretationen sind wirklich sehr nett geworden! Wieder eine schwierige Entscheidung, aber Gott sei Dank habe ich ja 3 Stimmen, sonst würde ich mich wirklich sehr schwer tun
Diese Aufgabe war wirklich nicht ohne
Also....ich bin total entsetzt! Es wird gesagt, dass der Titel nicht variiert werden darf und was sehe ich da:
Aus Sternentaler wird einfach mal Sternitaler gemacht. Einfach nur ungerecht. Ich fordere Disqualifizierung!
Nein, scherz Sind echt tolle Kunstwerke zustande gekommen!
Wunderschön geworden. Allesamt. Sind einige tolle Ideen dabei, den Stadtbrunnen für den Frosch zu nutzen und einen Nachbarrn namens 'Rumpel' zu entwerfen (und die Dialoge teilweise zu tippen!) fand ich ganz fesch.
Die Bildergeschichten sind wirklich toll geworden. Es war auch gar nicht so leicht bei dieser Aufgabe...
Von den verlinkten Märchen hat mich allerdings am meisten die Version vom Fischer und seiner Frau erstaunt. Ich glaub, das war das erste Mal, dass ich den Spruch des Fischers in dieser Form gelesen habe... Bisher kannte ich es immer als "Manntje, manntje, timpe te..." sowohl in der hochdeutschen Fassung als auch in Platt. Interessant.
Stimm ich dir zu @ZombieDuck ich kenne den auch noch in plattditsch
Die Märchen sind alle toll geworden. Sowohl die Sachen vom HHD als auch von NL. Gut das es mehrere Stimmen geben darf, die Wahl fiel mir dennoch schwer. Toll fand ich den Sternentaler, die wo alle Bilder im Haus entstanden sind. Mit der Sternentapete, den Pappbäumen und den Pilzen gut umgesetzt. Das Aschenputtel mit HHD fand ich auch klasse. Die Mimik von den Tierchen ist so super getroffen.
Uff das war eine so schwere Entscheidung. Die sind alle so toll geworden....
Die Märchen wurden echt so klasse umgesetzt. Danke an alle die mitgemacht haben, echt spitze!
Ich fand es auch sehr schwer eine Entscheidung zu treffen, alle haben die Märchen super umgesetzt.
Ein RIIIIIEEEESEN LOB an alle, fantastische Werke!