Huhu!
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Hier ist es! Nachdem ich letztens mein Tagebuch von Everdale beendet habe, dachte ich mir irgendwann… warum schreibe ich nicht eine schöne Story im Animal Crossing-Style? Hier ist es jetzt! Die Geschichte wird in Kapitel unterteilt veröffentlicht und ich plane, mindestens alle 3 Wochen ein Kapitel. Besonders am Anfang kommt vielleicht eins pro Woche, immerhin habe ich Spaß am Schreiben und ich empfinde das als eine gute Übung für mein Studium! Damit kann ich mir einreden, dass ich beim Schreiben lerne, bitte lasst mir meinen Glauben... Außerdem habe ich damit wieder einigermaßen Spaß an New Horizons, also schlage ich sogar zwei Fliegen mit einer Klappe!
In Mila geht es um eine junge Frau, die auf eine Insel namens Everdale zieht, die von der Welt vergessen wurde. Mehr möchte ich noch nicht vorwegnehmen!
Wenn ihr etwas loswerden wollt, habt ihr gerne hier in meinem Kommentarthread die Chance dazu. Jeder Kommentar ist willkommen!
Nehmt euch etwas zu trinken, macht es euch gemütlich und schaltet runter bei dieser Geschichte in Animal Crossing: New Horizons. Viel Spaß beim Lesen!
Kommentare
1. Ankunft
"Der Koffer müsste bald da hinten rauskommen und… ah ja hier. Der Inhaber des Cafés hat Ihnen eine Karte vorbereitet, damit sie schnell zum Taubenschlag kommen. Bitte sehr. Ich wünsche Ihnen viel Glück bei ihrem neuen Job, … entschuldige, wie war nochmal der Name?", fragte der freundliche Dodo die Reisende."Sie kannten ihn noch gar nicht, ich heiße Greenburg.", antwortete sie und drehte sich schon um, doch der Dodo war noch nicht fertig mit ihr: "Ist das Ihr Vorname?" "…nein. Der wäre dann Mila. Mila Greenburg. Sagen Sie… wofür genau brauchen Sie denn meinen Vornamen? Hätte ich noch etwas unterschreiben müssen?" "Ach nein nein! Ich kenne einfach nur gerne die Einwohner hier. Immerhin sind wir nicht so viele. Ich kann Sie doch sicher duzen, oder? Ich bin übrigens Bodo, das freundliche Bodenpersonal!" "Ahja… Moment mal, warum nicht so viele? Ich dachte, das hier ist eine belebte Insel voller Urlauber? Ich werde hier im Café arbeiten, ich hatte bei einer Insel mit eigenem Flughafen und Café jetzt keine niedrige Einwohnerzahl erwartet.", erklärte Mila.
Nach einer kurzen Stille ertönte ein kleines Piepen und ein Koffer mit vielen Aufklebern rollte in den Flughafen. Als Mila ihn erblickte, konnte man ihre Erleichterung klar und deutlich in ihrem Gesicht sehen. "Ah, da ist er ja. (Gott sei Dank) Es war wirklich nett mit Ihnen… ähm, Bodo, aber ich muss jetzt zu meiner neuen Arbeitsstelle. Schönen Tag noch!", schrie sie hektisch und war auf und davon. Sie war so froh, endlich dort wegzukommen, dass sie nicht einmal mehr Bodos Auf Wiedersehen hörte. "Hätte ich sie vorwarnen sollen?", fragte Bodo und drehte sich um. Hinter dem Flugsteig erschien ein zweiter Dodo, der anscheinend die ganze Zeit mitgehört hat. "Vielleicht. Immerhin hat sie ihn als Chef. Sie hat übrigens auf dem Flug gefragt, was ich mit Flug Honigkuchen meinte. Die ist doch noch nie in einem Flugzeug gehockt, das nicht ihr selbst gehört. So Neureiche vom Festland brauchen wir hier ganz sicher nicht." "Ach komm, Udo! Sie wirkte doch ganz nett! Also ich mag sie."
Vielen Dank fürs Lesen dieses Kapitels! Wenn du etwas loswerden möchtest, darfst du das gerne hier machen. Bis zum nächsten Mal!
2. Verschneite Gedanken
Kaum hatte sie den Flughafen verlassen, erschrak Mila. Sie hatte noch nie so einen heruntergekommenen Parkplatz gesehen. "Was ist das hier eigentlich für ein Saftladen?", sprach sie genervt vor sich hin, als sie auf die Karte sah. Es war zwar nicht weit, aber die Karte war quasi unleserlich. Auf dem Fetzen Papier war ein schlängender Weg und zwei Gebäude gekritzelt. Die zwei Gebäude mussten wohl der Flughafen und das Café Taubenschlag sein, aber die Linie sagte eigentlich nichts aus, sie wusste also nicht wo sie hinmusste. Ermüdet steckte die Frau die "Karte" weg und ging einfach los. Irgendwo wird sie schon ankommen und zur Not frägt sie einfach nach dem Weg.
Das erinnerte Mila an ihre beste Freundin Tatjana und deren Verlobten Sunny. Einmal hatten die drei im Urlaub verfahren und Tatjana bestand darauf, dass Sunny anhält und in einem Geschäft nach dem Weg fragen soll, doch Sunny würde so etwas nicht einmal im Traum einfallen. Er war der falschen Ansicht, dass er genau wusste, wo es lang geht. Es lief darauf hinaus, dass sie weitere zwei Stunden herumirrten. Seitdem haben Mila und Tatjana beschlossen, nie wieder, nie wieder auf Sunnys Navigationsfähigkeiten zu vertrauen.
Sie war so in die Vergangenheit versunken, dass sie nicht einmal merkte, dass sie in einem kleinen Dorf angekommen war. Es war keine Menschen- oder Tierseele zu sehen. Nicht einmal die Straßenlampen schienen zu leuchten, bloß ein paar einzelne Lichterketten hingen in der Luft und gaben etwas Licht ab. Der Weg war außerdem komplett verschneit, wenn es überhaupt einen gab. Wo könnte hier jetzt nur das Café sein? War sie hier überhaupt richtig?
Mila irrte mit ihrem Koffer in der Hand herum und verlor langsam ihre Hoffnung. Wollte sie an so einem Ort überhaupt arbeiten? Immerhin hatte sie sich nichts dabei gedacht, als sie die Online-Annonce sah und freudig annahm. Als Barista auf einer kleinen Insel mitten im Ozean hatte sich einfach zu traumhaft angehört. Aber die Annonce konnte eigentlich auch nicht gefälscht sein, immerhin hatte der viel zu motivierte Dodo im Flughafen ihr freudig die Wegbeschreibung ausgehändigt. Wobei... die war ja auch nicht gerade sehr hilfreich oder... überhaupt gedruckt. Wo war sie hier nur gelandet?!
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3. Das Café Taubenschlag
"Hallo, junge Dame! Kann man Ihnen helfen? Sie scheinen sich verirrt zu haben.", meinte ein älterer Seelöwe, der plötzlich hinter einer Ecke hervortrat und Mila ein wenig erschreckte. "Oh, ja! Ich müsste zum Museum, genauer gesagt dem Café Taubenschlag, so wie ich das verstanden habe, ist das Café im Museum integriert.", erklärte sie. "Errk erk erk! Das ist schon lange nicht mehr so. Hier hat sich über die Jahre einiges verändert, so ohne viele Touristen. Das Café ist jetzt im Obergeschoss vom Servicecenter, aber das wird selbst kaum mehr benutzt. Die meisten betreten das Gebäude um irgendetwas bei Kofi zu trinken. Und wenn sie vom Flughafen kommen, haben sie das Servicecenter schon lange verpasst. Errrk erk erk! Sie sind viel zu weit gelaufen." "Das heißt, ich kann eigentlich wieder umdrehen?" "Genau, sie gehen da die Treppen runter, gehen etwas gerade aus über die Brücke und irgendwann müssten sie an einem großen Gebäude mit Uhr und Festplatz vorbeikommen, da wollen Sie hin." "Vielen Dank, ich bin übrigens Mila Greenburg. Ich arbeite ab heute im Café.", sagte Mila und reichte dem netten Seelöwen die Hand. "Helios der Name, hier habens die wenigsten mit Nachnamen, das sollten sie noch wissen bevor sie da ankommen. Der werte Kofi kann am Anfang etwas schwierig sein. Errk erk erk! Aber das finden sie am besten selbst raus, schönen ersten Tag hier noch und viel Glück bei der neuen Arbeit!" Der nette Seelöwe verschwand so schnell wie er auch gekommen war und nun war Mila wieder auf sich gestellt. Immerhin hatte sie aber dieses Mal eine Wegbeschreibung, mit der sie auch etwas anfangen konnte.
Nach einer weiteren kleinen Wanderung kam sie am Gebäude an, doch alle Lichter in den Fenstern waren aus. Hatte das Servicecenter überhaupt offen? Da es langsam sehr kalt wurde, klopfte sie einfach an und öffnete die Tür. Die Tresen waren nicht besetzt, doch die Treppen hoch brannte Licht. Etwas nervös schüttelte sie sich ein letztes Mal ab, nahm ihren Koffer und ging die Treppen hoch. Als Mila angekommen war, staunte sie nicht schlecht.
Das Café Taubenschlag erinnerte sie an eine Art Western-Bar vermischt mit einem stereotypischen Zuhause einer Rockband oder einer Motorradgang. Trotz des geringen Platzes war es hier auf dem ersten Blick auch recht gemütlich. Als sie fertig mit dem Umsehen war bemerkte sie eine Taube hinter dem Tresen, der in aller Ruhe eine Tasse putzte und sie nicht beachtete. Das musste dann wohl der Besitzer und ihr neuer Chef sein. Mila ging lächeln ein paar Schritte näher an den Tresen, doch er reagierte immer noch nicht. Erst als sie einen kleinen Räusper von sich gab und ihn begrüßte, sah die Taube auf.
"Ich bin Mila Green-... Mila. Einfach Mila. Wir haben uns schon per Mail unterhalten, ich arbeite ab jetzt hier für sie als Barista. Schön Sie endlich persönlich kennen zu lernen.", sprach sie. "... ... ... Kofi. Gurr... nett, dich kennen zu lernen, ich freue mich auf die Arbeit mit dir...", antwortete er in einem ruhigen Ton. "Oh ja, natürlich dürfen Sie mich duzen, wir verbringen immerhin ab jetzt einige Zeit miteinander, darf ich Sie auch duzen, Kofi?" Anstatt zu antworten, konzentrierte sich Kofi wieder auf seine Tasse und wandte den Blick von Mila ab, was eine unangenehme Stimmung verursachte. Die frischgebackene Barista suchte verzweifelt nach einem weiteren Konversationseinstieg und hatte gehofft, ihn gefunden zu haben. "Oh, dieses Bild da oben, von K.K. Slider! Das habe ich auch, sogar hier in meinem Koffer! Das habe ich auf einem seiner Konzerte gratis bekommen, auf der Rückseite sogar signiert! Sind Sie ein Fan von K.K. Slider, Kofi?", fragte sie erleichtert. Kofi sah leicht verwirrt zu dem Bild hinter sich hoch"... K.K. ist ein Alterarbeitskollege... Er meinte, das Bild sei extra für mich und es gäbe keine weiteren Exemplare... Er hat es mir als Geschenk von Herzen für jahrelange Zusammenarbeit ausgehändigt... Schade.", erklärte die Taube enttäuscht. Mila wäre am liebsten aus dem Fenster gesprungen, so unangenehm wurde ihr das alles. Das kann ja vielleicht was werden mit dieser Taube...
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4. Schlafplatz
"... also! Sie meinten in der Mail, dass es in der Nähe vom Café einen Ort gebe, an dem ich wohnen kann. Könnten Sie ihn mir vielleicht zeigen?", fragte Mila nach einer peinlichen Stille. "... ja. Folge mir.", sagte die Taube und ging um den Tresen die Treppen runter und Mila folgte ihr. Im Hauptraum mit den leeren Tresen gingen sie nach links in eine kleine Abstellkammer. "Gurrr... da sind wir.", meinte Kofi fast schon ein bisschen stolz. Mila ging entsetzt ein paar Schritte nach vorne und drehte sich zurück zu Kofi. "D-das ist ein Scherz oder? Das muss ein Scherz sein. Bitte, Kofi, sagen Sie mir, dass das ein Scherz ist... Sie sagen ja gar nichts... bitte tun Sie mir das nicht an."
"Das ist kein Scherz. Sie können hier alles verändern. Außer meine beiden Lieblingsgyroiden und die Produkte in dem Regal da... die sind mir heilig. Guck, da ist sogar ein Fenster.", erklärte Kofi. Die Frau sah sich weiter um und ihr wurde fast schlecht als sie sich die Lebensmittel im Regal ansah, die ihrem Chef so heilig waren. "Ähm... Kofi? Diese Produkte sind alle abgelaufen? Warum heben Sie die auf? In manchen Packungen hat sich sogar schon Schimmel gebildet, mich würde es nicht wundern, wenn bei ein paar Produkten irgendwann sogar die Verpackung nachlässt und hier alles furchtbar stinken wird." "Ich weiß, dass die abgelaufen sind. Trotzdem bleiben sie, bitte. Ich gehe dann mal wieder an den Tresen. Mach es dir hier gemütlich, schau dir die Insel an und ab morgen 5 Uhr geht es an die Arbeit.", erklärte er und ging zurück ins Café. "Okay... w-warten Sie, 5 Uhr? 5 Uhr morgens?!", schrie Mila der Taube schockiert nach, doch sie bekam keine Antwort mehr.
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5. Die Insel
Sie wollte ihm nachlaufen, doch sie hatte gerade nicht die Kraft, sich sofort mit ihrem neuen Chef anzulegen, besonders wenn er so schwierig ist wie Kofi. So etwas hatte Mila echt noch nie erlebt. Da sie sich aber nicht mehr weiter aufregen wollte und auf keinem Fall länger als nötig in dieser Bruchbude stehen wollte, beschloss sie, einen wärmeren Mantel anzuziehen und Kofis Vorschlag zu folgen und sich die Insel anzusehen.
Draußen angekommen nahm Mila sich fest vor, sich den Weg zu merken. Sie war nicht sehr mit ländlichen Regionen vertraut und schon gar nicht mit einer halb verlassenen Insel. Es war immer noch sehr kalt und es wurde langsam schon dunkel. Die Insel sah fast so aus, als wäre sie ein einziger riesiger Lost Place mit dem Unterschied, dass man ab und zu ein paar Bewohner sehen konnte. Nichtsdestotrotz schien es so, als wäre auf Everdale die Zeit stehen geblieben. Als wären plötzlich auf einem Schlag 75% aller Bewohner verschwunden und hätten ihr Zeug an Ort und Stelle stehengelassen, damit diese auf ihre Rückkehr warten. Doch offensichtlich kamen sie nie wieder. Sogar die Ampeln standen immer auf rot und schienen nie auf grün zu wechseln. Sie kam an der Küste an und schaute in Richtung Meer. Im Sand lag allerlei Gerümpel und die dort halbherzig abgestellten Boote hatte wohl auch schon lange niemand mehr besucht.
Das erinnerte Mila an das eine Mal, als sie mit ihrer besten Freundin Tatjana eine mehrtägige Kreuzfahrt gebucht hatte. Da Tatjana allerdings nach kurzer Zeit so richtig seekrank wurde, verbrachte Mila ihre Zeit auf dem Kreuzfahrtschiff in der Kabine, um für ihre Freundin da zu sein. Sie hatte sich ewig auf die Reise gefreut, aber es war ihr wichtiger, sich um ihre beste Freundin seit Kindheitstagen zu kümmern. Man hätte erwarten können, dass das selbstverständlich unter Freundinnen sei, doch anscheined war aufgrund letzten Monats Tatjana da anderer Ansicht. Ihr war es wichtiger, mit Sunny auf dieses Geschäftsessen zu gehen, obwohl ihre beste Freundin so eine schwere Zeit durchmachte.
Da Mila sich schon wieder zu sehr in der Vergangenheit verlor, schüttelte sie schnell den Kopf und drehte um. Immerhin musste sie ja auch noch morgen um 5 Uhr morgens aufstehen.
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6. Der erste Tag
Um kurz vor 5 Uhr am morgen wurde Mila von Kofi geweckt. Sie zog sich im Halbschlaf ihre neue Barista-Uniform an und schlenderte die Treppen hoch zum Café. Sie hatte das Gefühl, als könnte sie jeden Moment zusammenbrechen vor Schlafmangel. Kaum hatte sie sich hinter den Tresen gekämpft, erschrak sie etwas, denn am unscheinbarem Platz direkt am Tresen saß bereits der erste Kunde. Um kurz vor 5, am Morgen. "...Morgen Mila. Hier ist dein erster Kunde. Das ist Helios, wenn wir am Morgen öffnen, wartet er bereits, damit er hier noch vor seiner Arbeit seinen Kaffee trinken kann. Wenn hier keiner mehr etwas braucht, unterhalte dich mit den Kunden. Ich lege hier viel wert auf eine freundschaftliche Nähe.", erklärte Kofi. "Oh, wir kennen uns schon! Sie haben mir geholfen, her zu finden. Vielen Dank noch einmal.", bedankte sich Mila im Halbschlaf. "Errk erk erk! Keine Ursache. Es freut mich, dass du jetzt hier arbeitest und ich auch noch dein erster Kunde sein darf. Ich nehme einen ganz normalen Kaffee, ohne irgendwelchen Schnickschnak."
Mila stellte die frisch gemachte Tasse Kaffee zu dem älteren Seelöwen und als sie sich umdrehte, entkam ihr ein riesiger Gähner, direkt vor Kofis Gesicht.
"...oh! Kofi! Es tut mir so leid! I-ich bin es einfach noch nicht gewohnt, so früh aufzustehen!" Kofi sagte nichts dazu und drehte sich mit einem leisen "Gurrr" zur Kasse. "Pssst, hey, Mila, mach dir keine Sorgen. Das ist hier ganz normal am Anfang. Am morgen dämpft Kofi hier drinnen sogar das Licht, damit es gemütlicher wird.", flüsterte Helios der Barista zu. "Okay... darf ich Sie etwas fragen, Helios?" "Aber nur, wenn du mich duzt in Zukunft, ja?" "Haha, ja. Warum sitzt du hier so in der verstecktesten Ecke, wo doch noch das ganze Café frei wäre?", fragte Mila neugierig. "Na ganz einfach, weil das mein Stammplatz ist, errk erk erk! Früher war das Leben hier belebter und hier war damals immer frei. Also habe ich mich hier auf diesem Platz niedergelassen und seitdem sitze ich immer hier. Ich sehe keinen Grund zu wechseln, ich mag es hier. Never change a running system, errk erk erk!"
Pöltzlich hörte man, wie jemand mit Hufen die Treppenstufen hochging und eine junge, aber wohl mitgenommene Pferdedame betrat das Café und setzte sich neben den netten Seelöwen. "Morgen.", sagten Kofi und Helios fast gleichzeitig. "Morgen, Jungs... das ist sie also, ja?", fragte das Pferd und starrte nun mit finsterer Mine direkt zu Mila.
Mila wirkte etwas verwirrt, wollte aber dennoch mal etwas mehr Elan zeigen und sich freundlich vorstellen. "Willkommen im Café Taubenschlag, ich bin die neue Barista, Mila. Was kann ich ihnen-" "Hör auf damit. Ich will keine Freundschaft mit dir. Ich weiß genau, wie ihr Stadttussen drauf seid. Ich kenne euch nur allzu gut. Ich will hier keine Menschen, die bringen nur Ärger. Du durftest nur deine aufgetakelten Füße auf meine Insel setzen, weil Kofi mich angefleht hat, dass er eine Aushilfe braucht. Also mach gefälligst deine Arbeit und bring mir einfach das Übliche zum Mitnehmen.", motze die Kundin. "D-das Übliche? Was wäre das Üblich-" "Du weißt nicht, was das Übliche ist? Ihr Menschen seid echt zu nichts zu gebrauchen. Kofi, das Übliche zum Mitnehmen bitte. Sorry, aber ich lasse mich von diesem Weib nicht mehr bedienen. Außerdem muss ich gleich los, ich habe einen wichtigen Termin wegen der Genehmigung neuer Wohnhäuser." "...Andrea, findest du nicht, du übertreibst es ein bisschen?", fragte Helios leise, doch Andrea reagierte nicht einmal auf seine Frage. Als Kofi ihr den Becher überreichte, warf sie ein paar Münzen hin und stand auf. Kurz vor den Treppen drehte sie sich noch einmal um und blickte erneut direkt in Milas Inneres. "Wenn ich dich noch einmal hier sehe, dann bin ich nicht mehr so freundlich, Menschenweib.", drohte sie.
Als sie weg war, wollte Helios noch einmal mit Mila reden und sogar Kofi schien besorgt, aber die ganzen Kommentare scheinen sie tief getroffen zu haben. Ohne ein Wort zu sagen, lief sie um die Tresen und lief ebenfalls runter.
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7. Flucht
Kaum war sie in ihrem Zimmer angekommen, nahm sie wütend ihren Koffer in die Hand und stopfte ihr Zeug wieder rein. Das ganze hier will sich Mila keinen weiteren Moment gefallen lassen. Pfeif auf dieses Kaff, pfeif auf Kofi, pfeif auf diese dumme Stute. Dann geht sie halt zurück in die große Stadt. Irgendwo kann man schon eine Barista gebrauchen. Als sie mit dem Packen fertig war, ging sie aus dem Serivecenter in Richtung Flughafen. Sie gibt auf. Na und? Aufgeben ist okay. Viele Menschen haben schon die einfachsten Dinge aufgegeben. Was sie aufgibt und was nicht, ist ganz alleine Milas Privatangelegenheit und hat niemanden etwas anzugehen. Auch nicht, wenn sie schon ein zweites Mal einfach abhauen will, genau wie erst kürzlich in der Stadt.
Mittlerweile war sie vor dem Flughafen angekommen, doch er war geschlossen, obwohl es schon langsam hell war. Was für ein Flughafen hat am Morgen nicht offen?! Fassungslos setzte sie sich direkt vor den Flughafen und begann zu warten. Lange konnte es ja nicht mehr dauern, bis sie sich mal dazu entschließen, zu öffnen. Allerdings war es noch immer sehr kalt und Mila begann nach einer Zeit, zu zittern vor Kälte. Außerdem war es dort sehr ungemütlich, zwischen verdächtigen Mülltüten und riesigen Eisengittern zu sitzen. Sie fragte sich noch immer was hier passiert ist, aber jetzt im Moment war es ihr herzlich egal. Und wenn sie erst einmal weg ist, braucht sie darüber nicht mehr nachzudenken.
Genau so war es das letzte Mal auch. Da hat Mila es auch einfach nicht mehr aufgehalten und hat von einem Tag auf den anderen diesen Job hier angenommen, um den Ereignissen in der Stadt zu entkommen. Kaum zu glauben, dass es jetzt wieder so weit ist. Sie wird sich wohl oder übel mit der Stadt auseinandersetzen müssen, wenn sie es hier ebenfalls nicht mehr aushält. Wenn man es genau nimmt, geht es nur um ihr früheres Umfeld, also ihre ehemalige beste Freundin, ihren Verlobter und andere verräterische Schnösel. Doch wenn sie jetzt auch noch darüber nachdenken muss, platzt sie bestimmt. Sie will einfach zurück auf dem Festland einen schönen heißen Kaffee trinken und dafür sorgen, dass sie nie wieder über diese dumme Insel oder Tatjana nachdenken muss... ein dunkler Kaffee. Wie hat Helios das genannt? "Ohne irgendwelchen Schnickschnack." Helios war schon richtig nett. In der Stadt hat sie nie jemanden getroffen, der so zuvorkommend war wie dieser alte Seelöwe. Und wenn sie darüber nachdachte, hatte Kofi auch seinen Charme. Will sie wirklich gehen? Besser wäre es bestimmt... die Gefahr ist groß, nochmal auf diese Stute zu treffen. Es hat sich auch so angehört, als ob ihr die ganze Insel gehören würde.
Plötzlich kamen Bodo und Udo um die Ecke und stoppten, als sie Mila entdeckten. Bodo schien noch sehr müde, doch Udo könnte nicht munterer sein. "Oh, hallo Mila. Wo geht es denn schon so früh hin?", fragte Bodo, während er nach dem Schlüssel für den Flughafen kramte. "Wenn ich es mir recht überlege... eigentlich nirgends. War schön euch zu sehen. Ich muss allerdings jetzt zurück zum Café. Ich habe so einiges zu erledigen, wie es aussieht. Schönen Tag noch!", erklärte Mila mit neu gefasstem Mut und machte sich auf dem Weg zurück. "Ich hab doch gesagt, ich hätte sie vorwarnen sollen.", sagte Bodo zu seinem Kollegen. "Du hättest sie vorwarnen können, dass sie ohne ihren Koffer zurück zum Café hoppst. Aber das wird sie schon merken. Von wegen, sie wollte nirgends hin.", erwiderte Udo, der sich lässig seine Sonnenbrille putzte.
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8. Umgestaltung
Nachdem Mila ihren Koffer abgeholt hatte, machte sie sich an ihr kleines Zimmer. Wenn sie hierbleiben will, muss sich hier einiges ändern. Die Spinnweben und andere gruselige Hinterlassenschaften wurden als erstes entfernt, danach ging es an die vielen Kartons von Kofi. In vielen war Farbe, die sogar noch haltbar und auch schön anzusehen war. Davon wird sie einiges benutzen. Kaum hatte sie viele der Kisten entfernt, wurde der Raum schon um einiges begehbarer. Sie strich die hinterste Wand in ihrer Lieblingsfarbe und strich auch das Bett neu an. Kofis zwei Gyroiden stellte sie liebevoll an die Wand und hängte das Bild von K.K. auf. Unglaublich, dass Kofi auch so eins hat und glaubte, das wäre einzigartig. Er lebt wohl in seiner eigenen kleinen Traumwelt.
Sie schleppte die ganzen alten abgelaufenen Produkte auf die Deponie und nahm von dort mehrere coole Möbel mit, unter anderem einen Couchtisch und eine Couch, die sie neu bezog. Als Abschluss wischte sie noch einmal gründlich den Staub aus dem Zimmer und schrie stolz Kofi herbei.
"Oh, Mila. Du bist doch noch da, wie schön... w-was ist hier passiert?!", schrie Kofi entsetzt, als er das Zimmer betrat. "Tadaa! Gefällt es dir? Schau, siehst du deine Gyroiden da hinten?", fragte Mila fröhlich.
"N-nein! W-wo sind meine L-lagerbestände?", fragte Kofi zitternd und nahe vor einem Weinkrampf. "Lagerbestände? Kofi, das Zeug war alles abgelaufen, das kannst du nicht mehr für das Café benutzen. Ich habe alles auf die Deponie gefahren und ist jetzt schon abgeholt worden. Dich wird das Zeug nie wieder belästigen.", erklärte Mila. "D-du verstehst das nicht! Das waren die letzten Lagerbestände aus meinem letzten Café, d-das im Museum! Das waren w-wichtige Erinnerungstücke für mich! Und d-du hast sie einfach weggeworfen..." "...Kofi, warum hast du das nicht gesagt? Ich hätte doch nie-" "M-mir egal, was ich nicht gesagt habe! Ich habe g-gesagt, lass die Produkte in Frieden. Und das war dir egal. Gurrr... vielleicht hättest du doch gehen sollen..." "K-kofi, es tut mir-" "Ich will nichts davon hören. Ich m-muss zurück ins Café."
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9. Erinnerungen
Mila ging ihm nach, doch er schien nicht zu reagieren. Mittlerweile war das Café wieder leer und Kofi widmete sich der Kaffeemaschine. "Kofi, bitte hör mich doch zu! Es tut mir ja leid! Was kann ich jetzt machen, damit du mir verzeihst?" "...nichts. Lass es einfach, Mila. Die ganzen Erinnerungen sind weg." "Warum musstest du dir eigentlich Lebensmittel als Erinnerungsstücke aussuchen? Hätten es nicht Fotos oder so auch getan?"
Jetzt hörte Kofi ruckartig auf und drehte sich zu Mila. "Du... glaubst, Erinnerungsstücke kann man sich aussuchen? Mila... gurrr... du hast noch viel von dieser Welt zu lernen, wenn du das wirklich denkst.", erklärte die Taube ruhig und dennoch ernst. "Ich war verlobt, Kofi. Sie hat mich direkt vor dem Altar stehen lassen, wegen... ihrer Mutter und Rassismus. Aber das ist eine lange Geschichte. Dadurch habe ich auch meine beste Freundin verloren und außerdem ist mein Vater ein Veteran. Also sag mir nicht, ich verstehe nichts von dieser Welt." "... das tut mir leid für dich. Ich dachte mir schon, dass da etwas im Busch ist, ich meine, niemand will von der Stadt aus zu uns ziehen, aber dass der Eisberg so tief ist, hätte ich nicht erwartet." "... dann weißt du ja jetzt, wie es mir geht. Ich hätte nicht erwartet, dass dir die Produkte so am Herzen liegen, obwohl ich es eigentlich wusste. Tut mir leid." "Das waren die letzten Bestände aus meinem ersten Café, im Museum von Eugen, meinem besten Freund. Wir haben einiges erlebt. Aber nachdem die Kunden auf der Insel weniger wurden, konnte man sich nicht mehr so viel leisten und das Museum musste das Café schließen, um noch mit der Miete hinzukommen. Das Café dort wäre nur noch mit Minus rausgegangen. Seitdem bin ich hier. Aber ich blicke einfach gerne in diese Zeit zurück, wegen der schönen Erinnerungen. Aber weißt du was? Wir erschaffen einfach neue Erinnerungen. Gurrr... immerhin habe ich jetzt eine schlaue Angestellte. Frieden?" "Frieden. Ach ja, fast vergessen, hier sind 3.000 Sternis.", sagte Mila und gab Kofi das Geld. "Wofür?" "Du... hast doch sicher die grüne Wand und die ganzen angemalten Möbel gesehen, richtig? Könnte sein, dass ich dafür deine Farben benutzt habe."
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10. Einen Espresso, bitte
Einige Monate später wurden aus Mila und Kofi ein perfektes Team, die sich gegenseitig ergänzten. Mittlerweile fühlte sich die Insel wie ein richtiges Zuhause für Mila an und sie kam auch mit fast jedem der Nachbarn klar. An diesem Tag war das Café gut besucht, vor allem, da Mila viele Venitlatoren aus dem Keller geholt hatte. Für Mila war es auch sehr praktisch, dass sie heute ihre Alltagskleidung tragen durfte. So musste sie nicht in ihrer warmen Barista-Uniform vor sich hin schmelzen.
"Es! Ist! Zu! Heiß!!!", schrie Mila und stellte sich direkt vor einen Ventilator. " War doch ihr egal, wenn das komisch rüberkommen könnte. Wenn es zu heiß ist, ist es zu heiß.
"Man nennt es nicht aus Spaß Hochsommer, Mila!" "...Mila!", erklärten die Tanuki-Zwillinge belustigt. Immerhin saßen sie direkt vor dem Ventilator und so hatten sie es wunderbar angenehm. Die Barista schleppte sich zurück hinter den Tresen und rückte den Zwillingen näher. "Hey... was ich euch schon immer mal fragen wollte... mit wem spricht Andrea da hinten? Der sieht wichtig aus.", fragte sie und zeigte auf den Biber am anderen Ende des Cafés. "Das ist Lomeus! Er hat hier früher Angelturniere veranstaltet als hier mehr los war und Andrea versucht derzeit, sie wieder ins Leben zu rufen, um neue Leute anzulocken. Immerhin ist sie die Inselsprecherin!" "...Inselsprecherin!" Kaum hatte Mila verstanden was da los war, standen Andrea und Lomeus auf, schüttelten sich die Hände und gingen unabhängig voneinander aus dem Café. Mila kam ein Gedanke und fragte Kofi schnell, ob sie kurz Pause machen dürfte und schon war sie weg.
Mila brauchte nicht lange, um Andrea zu finden. Jeden Tag seitdem Mila im Café arbeitet, sieht sie die Inselsprecherin am öftesten an einer abgelegenen Bank an einer Klippe. Meistens hockt sie einfach nur da und genießt den Wind oder liest etwas. Auch heute war das Pferd dort zu finden.
Mila ging langsam von hinten an die Bank und fragte ganz leise, ob sie sich dazusetzen könnte. Andrea schreckte hoch, doch willigte schließlich wortlos ein. "Wie lief es mit Lomeus? Kriegt unsere Insel wieder Angelturnier?e", fragte die Barista irgendwann. "Woher weißt du das?!" "Die Zwillinge." "Natürlich waren's die Zwillinge. Die können nie etwas für sich behalten. Und... ja, wir kriegen wieder Angelturniere. Und jetzt, wo bald die ersten Wohnhäuser fertig werden, könnte unsere schöne Insel endlich wieder strahlen... ich glaube, ich habe mich nie für unser erstes Aufeinandertreffen entschuldigt, richtig? Ich hatte eine Menge Stress und nie wirklich gute Erfahrungen mit Menschen. Unser erster Insesprecher... er war ein Mensch. Max hieß er. Er war ein guter Mensch und ein guter Freund für mich. Aber irgendwann... ist er einfach abgehauen... ohne ihn... ging Everdale ganz schön den Bach runter... viele Geschäfte mussten schließen und wir wurden vergessen. Also... es tut mir leid. Kofi hat mir letztens erklärt, dass du es wohl auch nicht ganz leicht hattest in der Vergangenheit. Aber keine Sorge, er hat nichts Konkretes erzählt. "Vor meinem Leben auf dieser Insel war... alles anders. Ich hatte eine Verlobte, eine beste Freundin und generell ein schönes Leben. Allerdings war wohl meine zukünftige Schwiegermutter auf sehr... bösen Internetseiten unterwegs und hatte urplötzlich das Gefühl, dass eine Frau mit meiner Hautfarbe nur noch Probleme macht, wenn dann auch noch zwei Frauen verheiratet sind, hatte sie Angst um ihre Tochter. Sie hatte sonst nie etwas gegen mich. Aber Menschen im Internet mit sehr sehr gemeinen Ansichten haben Fakten verdreht und haben ihr somit den Kopf verdreht. Plötzlich war ich die Böse. Das ging sogar so weit, dass auf ihre Tochter so lange einredete, bis sie auch so dachte. Bis vor dem Altar wusste ich davon nicht einmal etwas. Kurz als sie einwilligen sollte, machte sie einen Rückzieher. Sie hat mir ins Gesicht gesagt, "Tut mir leid, aber ich kann keine Schwarze heiraten." Danach verlies sie mit ihrer sichtlich erleichterten Mutter den Raum. Seitdem habe ich sie nie wieder gesehen, ich glaube, das will ich auch überhaupt nicht. Jedenfalls war ich dann natürlich am Boden. Ich hab mich in meiner Wohnung heulend in eine Ecke geworfen und meine beste Freundin kontaktiert. Obwohl ich ihr erzählt hatte was los war, ging sie lieber mit ihrem Verlobten zu einem wichtigten Geschäftsessen, wodurch sie hätte befördert werden können. Es hat sich so angefühlt, als ob sie mir nicht einmal richtig zugehört hätte. Sie war nicht einmal auf meiner Hochzeit. Ich war komplett am Abgrund. Allerdings hatte ich genug Dokus gesehen, um zu sagen, was mit mir passiert wäre, wäre ich da weiter am Boden gelegen. Deshalb stand ich auf und hab mir geschworen, mein Leben komplett umzukrempeln.
Und ein paar Monate später... bin ich hier. Ich habe neue Freunde, wohne auf einer schönen Insel mitten im Nirgendwo und habe eine tolle Arbeit. Und, ich bin glücklich, schätze ich." Als Mila ihre Geschichte erzählte, wurde Andrea immer weiter in dem Bann gezogen, am Ende war sie fast den Tränen nahe. "...Mila... ich hatte ja gar keine Ahnung. Das tut mir alles so leid für dich. Hätte ich gewusst, was du durchmachen musstest, hätte ich dich ja dreifach nicht so angefahren, damals..." "Wir können ja einfach neu anfangen, was sagst du dazu? Hallo, mein Name ist Mila, ich will helfen diese Insel zu altem Glanz zu verschaffen und da meine Pause bestimmt bald vorbei ist: Haben sie einen Wunsch, was sie drüben bei uns im Café Taubenschlag trinken möchten?", fragte Mila motiviert. "Guten Tag, ich bin Inselsprecherin Andrea und ich bin sicher, wir können gute Freunde werden. Ich hätte gerne das übliche, einen Espresso bitte."
Ende
Vielen Dank fürs Lesen dieser Geschichte! Wenn du etwas loswerden möchtest, darfst du das gerne hier machen. Danke für die Unterstützung!!!