Tanjas wilde Welt

hirnregen

In einem Anflug von Nostalgie habe ich mir Wild World für den Nintendo DS gekauft und einen neuen Spielstand angefangen. Als ich es damals gespielt habe, war ich noch jung und habe bestimmt den ein oder anderen Witz verpasst bzw. nicht verstanden.

Hier möchte ich euch bis zum Release von New Horizons ein paar Einblicke in meine wilde Welt zeigen. Der Stadtname ist übrigens geheim - ich habe testweise schon den Namen genommen, den ich mir für meine New Horizons Insel ausgesucht habe, um zu schauen, ob mir der Name auch wirklich gefällt.

Kommentare hierzu können gern in mein altes Kommentarthema. Vielleicht stecke ich ja den ein oder anderen von euch an, diese kleine Reise zu unternehmen, bevor wir alle gemeinsam neue Horizonte erreichen.

hirnregen

Ankunft

"Ganz schön pixelig hier", dachte ich, als klein Tanja aus dem Taxi stieg. Abgesehen von dem Gesicht habe ich alles dem Zufall überlassen - meine Stadtkarte ist eigentlich ganz schön, Äpfel sind die Stadtfrucht und die ersten drei Bewohner:
Marika , Zara und Adrian
sind super lieb und lustig. Nach Erledigung der etwas mühsamen Botengänge für Tom Nook in einer sehr hässlichen Uniform, rüstete ich mich mit Angel und Kescher aus und machte mich auf die Jagd. Kommt es mir nur so vor, oder ist es in Wild World viel schwerer Sternis zu sammeln, als in New Leaf? Jedenfalls zahlte ich noch am selben Abend den ersten Kredit von 19.800 Sternis ab, füllte das Museum mit den Fischen, die ich dafür fing und erkundete auch noch den Rest der Stadt. Außerdem erstellte ich ein erstes Sternbild, baute einen Schnemil, trank einen Kaffee und schrieb jedem Bewohner einen Brief. Alles in allem also ein sehr ereignisreicher Tag.

Am meisten aber liebe ich das Warten auf den nächsten Tag. Welcher Bewohner zieht als nächstes ein? Was bieten die Läden zum Verkauf an? Wie wird mein Haus aussehen? Treffe ich vielleicht auch auf einen besonderen Besucher? Ich glaube, ich habe jetzt erst verstanden, dass das für mich mit zum Zauber von Animal Crossing gehört. Welches andere Spiel schafft es sonst, dass sogar das Warten Spaß macht?

Natürlich enttäuschten mich die Bewohner an meinem ersten Tag nicht und ich bekam einige Gespräche mit, die mich sehr zum Schmunzeln gebracht haben. Darunter an erster Stelle diese Lebensweisheit von Marika:

(Zum Glück ist mein Lächeln süß)

Außerdem trug Tom Nook mir auf, etwas an das Schwarze Brett zu schreiben, das die Kinder von heute "geil" und "cool" nennen würden, oder wie die wirklichen Kinder von heute sagen würden: "stabil" und "porno". (Danke an dieser Stelle an @Daisy für die Einblicke in die heutige Jugendsprache)

Einen Spitznamen verpasste mir Zara auch direkt: Disko-T.
Leider kann man in Wild World nicht sagen, wie schrecklich man diesen Namen findet und, dass sie sich doch bitte einen neuen Spitznamen ausdenken soll...

Zum Abschluss noch eine Quizfrage an euch: Welcher Fisch war der erste Fisch, den ich geangelt habe?

Bis bald
eure Disko-T.

hirnregen

Schmeicheleinheit

Der zweite Kredit in Höhe von 120.000 Sternis war schon schwieriger abzuarbeiten und leider war ich auch nicht mehr so ambitioniert. Als ich eine Pause vom Angeln machte, traf ich den nervigen Vertreter Fred im Café. Das war mir ein bisschen peinlich, denn als er mir seine Versicherung aufschwatzen wollte, hatte ich nicht genügend Sternis dabei... Fred zeigte sich aber sehr verständnisvoll und irgendwie hatte ich ein bisschen Mitleid mit ihm. Wir scheinen die selben Probleme zu haben. Manchmal kann es auch schön sein, schweigend nebeneinander einen von Kofis tollen Kaffees zu genießen.

Die Versicherung von Fred hätte ich jedenfalls gut gebrauchen können, denn einen Tag zuvor hatte ich auf dem Schwarzmarkt ein gefälschtes Bild gekauft - selbst Schuld, würde der ein oder andere von euch jetzt vielleicht sagen. Und vielleicht damit Recht haben. Eine Sache aber lief dann doch gut - gekonnt fing ich eine dieser fiesen Wespen mit meinem Kescher ein!

Neben Zaras Geburtstag (als Geschenk brachte ich eine Royallampe mit) feierten wir am Wochenende auch den Schmeicheltag! Mittlerweile sind noch Bertram und Susi hinzu gezogen, sodass ich fünf Bewohner mit Komplimenten überschütten durfte. Viel weiß ich natürlich noch nicht über die neuen Nachbarn, aber mir ist dann doch zu jedem etwas nettes eingefallen. Zara bezeichnete ich einfach als lieb, Bertram bekam das Adjektiv niedlich, Marika ist einfach umwerfend, zu Adrian passt nichts besser als muskulös und bei Susi kam mir direkt "Rockstar" in den Sinn. Die Nachbarn schienen alle sehr dankbar zu sein, Bertram erzählte mir sogar ein Geheimnis über Tom Nook und seinen Keller...

Als letztes zeige ich euch noch den Brief von meiner Mama, der mich am Wochenende erreicht und berührt hat.

Liebe Tanja!
Es ist so kalt draußen, man mag gar nicht rausgehen.
Heute gibt es wieder nur Reste.
Es schneit. ❤️ Mama

hirnregen

Löcher

Endlich habe ich in Nooks Laden eine Schaufel kaufen können - die ganzen Fossilien im Boden warten nur darauf, von Eugen analysiert zu werden! Auch habe ich im Boden einen süßen Gyroiden als Dekoration für mein Haus gefunden. Jetzt sieht mein Haus so aus:

Von der Großstadttapete war ich schon immer ein Fan, wahrscheinlich, weil die Farben so hübsch sind. Mal schauen, was ich noch zum Einrichten benutzen kann.

Zurück zum Thema des Tages: Löcher. Am Strand traf ich Johannes, der mir die passende Weisheit zu meinem Schaufelabenteuer lieferte!

Wir haben jetzt Löcher im Boden und löchrige Schwämme - fehlt noch eine Maus, die löchrigen Käse liebt. Ich habe ja schon von meinen Sternbilderexperimenten erzählt, hier seht ihr das Himmelsbild live:

Dem niedlichen Bertram erzählte ich dann noch, dass mich das Maus-Sternbild immer an mein Mausilein erinnert! Das fand Bertram nur furchtbar kitschig, ich finde es aber sehr süß. Bestimmt ist er nur neidisch!

Diese Runde in der wilden Welt machte ich übrigens nach einer ausgiebigen Step Aerobic Stunde. Ich dachte, ich könnte beim Spielen ein wenig entspannen - ein Blick auf das Schwarze Brett versaute mir diese Laune. ICH FÜHLTE MICH NÄMLICH AUCH SCHRECKLICH.

hirnregen

Vorfreude auf das Lichterfest

Flaschenpost!!! Eines der Dinge, die hoffentlich in New Horizons zurück kommen werden. Die Flaschenpost, die ich fand, versprach mir eine Reise um die Welt, wenn ich den "Betrag" so schnell wie möglich zahle. Welchen Betrag? Und wer ist der ominöse Absender "Dunkle Welle"? Eigentlich brauche ich auch gar keine Reise um die Welt - nur eine Reise, auf eine einsame Insel...

Auf eine einsame Insel würde ich auch gerne Marika schicken, die ganz schlimm krank geworden ist. Gut, dass sie zu Hause bleibt - eine Grippewelle so kurz vor dem Lichterfest kann in der Stadt wirklich keiner gebrauchen. Ich bringe Marika also täglich ein bisschen Medizin, damit sie pünktlich zum Lichterfest wieder fit ist und ihr Haus dekorieren kann. Natürlich auch, damit sie die anderen leuchtenden Häuser bestaunen kann.

Nicht nur ich freue mich auf das Lichterfest, auch alle Bewohner der Stadt sind schon ganz aufgeregt! Mittlerweile sind so viele hinzugezogen, dass die Stadt schon ganz voll geworden ist. Leider ist auch schon wieder jemand ausgezogen. Das geht in Wild World so schnell, wenn man nicht täglich mit jedem Bewohner spricht... Momentan wohnen in der Stadt:

Sogar der sonst eher distanzierte Sascha nimmt Worte wie "verzaubern" in den Mund, sobald er vom Lichterfest spricht.

Woher seine distanzierte Art kommt, fragt ihr euch? Ich glaube, ich habe dafür die Lösung gefunden... An seiner Stelle wäre ich davon auch traumatisiert.

Wenn wir uns das nächste Mal lesen, ist Lichterfest!!

Bis dahin
eure Disko-T. (der Name passt gut zum Lichterfest)