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Frühlingsbambus-Saison
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01. – 11.11.
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01. – 30.11.
(Nordhalbkugel)
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Super Mario 64
Ich wundere mich gerade, dass es noch keinen Thread zu diesem Spiel gibt - Nun ja, hier ist einer.
Super Mario 64 ist ein 1996 für den Nintendo 64 erschienenes Spiel und ein revolutionärer Titel, da es das Genre des 3D-Jump 'n' Runs prägte. Im Jahr 2004 erschien ein Remake für den Nintendo DS, Super Mario 64 DS, das sehr viele Neuerungen - unter anderem 3 neue spielbare Charaktere, eine Minispielsammlung und 30 versteckte Powersterne mehr als im Original - bot. Im Spiel geht es darum, dass Prinzessin Peach Mario zum Kuchenessen einlädt, doch vorher wieder einmal von Bowser entführt wird. Er versteckt die 120 bzw. im Remake 150 Powersterne, die den Pilzpalast schützen sollen, in den Gemälden des Schlosses. Marios Aufgabe ist es nun, in die Bilder hineinzuspringen und die Sterne in verschiedenen Missionen zu befreien. Mal muss er 8 rote Münzen sammeln, mal Bossgegner besiegen, mal zu einem versunkenen Schiff hinabtauchen oder einen bissigen Kettenhund aus seinem Versteck locken.
Im Remake werden nicht nur Mario, sondern auch Luigi und Wario von Peach eingeladen, jedoch ebenfalls verschleppt. Anfangs spielt man Yoshi und muss die drei erst befreien.
Meine Schwester besitzt die DS-Version und so bin ich ebenfalls schon dazu gekommen, das Spiel zu spielen. Es wird ja auch heute noch unter Nintendo-Fans sehr gehypt, jedoch hat es mir nie besonders viel Spaß gemacht. Ich weiß nicht wieso, aber ich mag es nicht so. Es ist mir etwas zu schwer und zudem finde ich das Spiel verdammt gruselig.
Ich meine vorallem Big Boos Burg. Ich hasse, hasse, HASSE dieses seltsame Haus mit dieser schlimmen Atmosphäre und den Buu Huus, die hier schlimmer sind als in jedem anderen Teil der Serie.
Die Wilde Wasserwerft war auch nie mein Fall. Ich mag Wasser in Videospielen echt nicht, was hier sozusagen seinen Ursprung hatte und in Zelda dann leider weitergegangen ist. Ich mag es einfach nicht, so tief auf den dunklen Grund zu tauchen, mit dem Strudel, den Haien und den komischen Geräuschen. Die anderen zwei Wasserkurse (Piratenbucht Panik, welches einer meiner Lieblingskurse war, und diese Atlantis-artige Stadt), waren da noch voll ok. Ach und die Lavalagune sowie die Wüste mag ich auch nicht, weil ich es nie hinbekomme die Bullys zu besiegen und ich Wüsten als Gebiet generell nicht so mag xD
Zu meinen Lieblingskursen zählen wie gesagt Piratenbucht Panik (auch wenn ich Aal Kano nicht mag, hab irgendwie immer etwas Angst vor dem), Wummps Wuchtwall und Fliegenpilz Fiasko. Was ich auch toll fand waren die Rutschbahnen, die haben irgendwie mehr Spaß gemacht als alles andere im Spiel und die Musik gehört zu den besten Tracks.
Die Musik in Super Mario 64 ist ganz Ok, aber nicht die Offenbarung. Die Tracks bleiben im Kopf hängen, aber ich verbinde damit immer gleich Kurse wie Big Boos Burg oder die Grüne Giftgrotte und das ist ECHT NICHT SCHÖN 
Besonders toll fand ich eigentlich nur die Rutschbahn-Musik, Inside the Castle Walls (Pilzpalast; ein Klassiker) und Dire, Dire Docks (Piratenbucht Panik und Wilde Wasserwerft).
Ich glaube zu dem Unbehagen, das Spiel und Musik immer in mir auslösen, trägt aber auch die Grafik bei. Würde das Spiel auf der Switch erscheinen und die Optik etwas heller und freundlicher sein, würde ich es sicher gleich besser finden.
Oh, und was ich auch noch gruselig finde (irgendwie), ist ein sehr bekannter Mythos. In der Sternenskulptur im Schlossgarten mit den Buu Huus sollen angeblich folgende Wörter eingraviert sein: L is real 2401. In "The Legend of Zelda: Ocarina of Time" ist die selbe Textur für eine Steintafel im 2. Dungeon, Dungeon, Dodongos Höhle, wiederverwendet worden (wenn ich mich nicht irre; das Ganze wurde im Remake wohl irgendwie ersetzt, weswegen ich nicht nachschauen kann). Der Mythos ist, dass man Luigi in Super Mario 64 freischalten kann. Spieler versuchten alles mögliche, zB. 2401 Runden um den Brunnen mit der Skulptur laufen oder 2041 Münzen sammeln. Abgesehen davon, das Luigi im Remake wirklich spielbar ist, ist die Geschichte schon sehr komisch.
Aber genug geredet; Wie gefällt euch das Spiel und spielt ihr es überhaupt? Was sagt ihr zu dem Mythos, der zwar wahrscheinlich eh nicht stimmt, aber doch schon sehr interessant ist?
Kommentare
Ich verbinde so viele Erinnerungen mit Mario 64.
Beides war mein Startspiel, sowohl für den N64 als auch DS.
Ich hab mir als Kind so sehr das N64 zum Geburtstag gewünscht und sagten immer ein klares Nein.
Irgendwann hab ich mich damit abgefunden.
Ihr könnt euch vorstellen, wie groß meine Freude war, als mein Geburtstagsgeschenk schließlich doch N64 entpuppt hat. Das Bundle mit Mario, und noch Pokemon Stadium von meiner Oma.
Den DS hab ich am Releasetag geholt. Ich war noch in der Schule und hab das Geld mit Mühe zusammengespart. Ich wollte halt auch ein Spiel dazu...ich hatte noch 20 Euro übrig. Wollte doch ZU gern Mario 64 DS....
...Mein Papa, der dabei war, legte die restlichen 20 Euro aus. Ich hab das von mein Taschengeld zurückgezahlt.
Ich hab Mario 64 geliebt. Meine Lieblingsstage ist Bob Ombs Bombenfeld, und boah, ich weiß nicht wie das heißt. Es war so eine Art Canyon mit Pilzen.
Ich mag die Musik, die bleibt lange im Ohr.
Ich muss zugeben dass ich im N64 Teil nie geschafft habe, alle 120 Sterne zu sammeln. Schule und andere Spiele kamen halt dazu. Aber in Mario 64 DS schaffte ich es, alle 150 Sterne zu sammeln.
Ich hab überwiegend mit Yoshi gespielt ^^
Wie ich schon einmal erwähnt habe, Super Mario 64 DS ist mein Lieblingsspiele. Vielleicht sogar noch mehr als Animal Crossing. Aber Animal Crossing ist immer noch Bombe...aber Super Mario...
Ich hatte es halt auf Englisch, da war ich noch im Kindergarten. Das Spiel hat sich leider an einigen Stellen aufgehängt, wenn ich einen bestimmten Stern (z.B. in Bosskämpfen) holen wollte. Ich habe das Spiel auf dem DS trotzdem fast durch, habe eben einen Umweg gefunden (auch wenn ich nie die 150 Sterne kriegen werde
).
Ich habe mir am Dienstag in dieser Woche "Super Mario 64 DS" für die Virtual Console auf der WiiU aus dem eShop gekauft. Ich bin noch bei Bob-Omb-Battlefield, es gibt halt so viele Sachen, die ich bei meinem alten Spiel nie erlebt habe (Koopa-Rennen, König Bob-Ombs Rache usw.). Das macht mir hier auch mehr Spaß, weil die Steuerung viel einfacher ist.
Ich mag die Musik total, mir gefallen fast alle Lieder. Der Soundtrack von "Bob-Omb-Battlefield" bleibt einem ja ewig in Kopf, wobei "Dire Dire Docks" wirklich entspannend ist. Ich lausche auch sehr gerne dem Soundtrack aus "Hazy Maze Cave" oder "Koopa Road". "File Select" mag ich auch gerne (die Komponisten haben ja exzellente Arbeit geleistet).
"Haunted House" war ja eigentlich meine Lieblingsstrecke
Ich mag Buhu total (kein Scherz, ist mein meist genutzter Fahrer in Mario Kart Wii 
) und ich die Atmosphäre harmoniert so gut mit der Musik 
Beim Piano musste ich Mal hochschrecken, wer hat das nicht? (Und Pinguine von der Klippe habe ich auch immer runtergeworfen RIP).
Alles in allem ein richtig cooles Spiel, selbst nach all den Jahren macht es immer noch viel Spaß
@C-Fatz der Canyon mit den Pilzen heißt Fliegenpilz Fiasko
@SweetCoco "Koopa Road" (die Bowserwelten) gefällt mir auch ganz gut. Was für ein Kurs ist denn Hazy Maze Cave?
Aber heute find ich den kleinen Baby-Pinguin am Bibberberg Bob einfach so süß und hilflos 
Die Pinguine hab ich damals auch immer runter geworfen
@Regula Grüne Giftgrotte
Die Musik spielt aber auch im Atlantis Aquaria und im Gulliver Gumba.
Ach ja, Wüstekurse mag ich auch nicht 
Grüne Giftgrotte an sich mag ich auch nicht, ich fand es viel zu kompliziert
Ich finde die auch sehr süß, ich mag sogar die kleinen Bomben
@SweetCoco Aah
Aber ist halt ein für Mario-Verhältnisse düsteres Spiel 
) Die ganzen Spinnen tun ihr übriges 
Also eigentlich mag ich die Grüne Giftgrotte vom Spielspaß her ganz gern, aber ich finde die Vorstellung gruselig, in einer düsteren Höhle unter einer Giftpfütze im Schlosskeller herumzulaufen. (Ich weiß, ich finde auch alles an SM64 gruselig
Dafür gibt es ja Nessi in dem Kurs, wenn ich mich nicht irre
Hab heute irgendwie echt Lust auf Super Mario 64 DS bekommen, also hab ichs mal wieder gespielt.
Ich habe jetzt immerhin 52 Sterne, bin aber schon bei der unendlichen Treppe, wo mir allerdings noch einiges fehlt 
Auch wenn ich das Spiel nicht sooo mag und meistens auch so gar keinen Elan zum Spielen / Weiterkommen habe, da manche Sterne + die Steuerung einfach nur kompliziert sind, gehört es definitiv zu den besten DS-Games und den besseren N64-Games. Auf dem N64 würde ich eigentlich nur die beiden Zeldas und Paper Mario (welches ich leider noch nie gespielt hab, aber es hört sich richtig richtig gut an) als besser einschätzen und beim DS vllt sogar schon auf einer Liga mit den Zelda-Titeln dafür xD
Ich find übrigens die optische Täuschung im Gulliver Gumba-Saal richtig klasse, auch wenn ich nicht weiß wie die funktioniert
Hallo
Da ist mir doch aufgefallen dass ich hier noch gar nicht kommentiert habe! Obwohl doch Super Mario 64 eines meiner Lieblingsspiele ist!
@Regula Gruselig ist es teilweise tatsächlich. Allerdings nicht gruselig dass man sich ernsthaft fürchtet sondern gruselig in dem Sinne dass die Atmosphäre teils düster und beklemmend ist. Ganz besonders in solchen Welten wie:
Big Boos Burg - Wie du bereits erwähntest ist das Haus gruselig. Genau das finde ich persönlich aber toll daran! Die Buu Huus (Warum genau findest du sie schlimmer als in den anderen Teilen der Reihe?) sowie die verhexten Möbel (Klavier, Bücherregale, Bilder...) halte ich für super getroffen, am allerbesten noch in Kombination mit dieser düsteren Grafik und dem mysteriösen Soundtrack. Vielleicht ist das auch der Grund warum ich Luigis Mansion so liebe.
So ziemlich alle Wasser-Welten in denen man tief tauchen muss. Klar ist es beklemmend wenn die Luftanzeige sich so langsam leert und man irgendwo tief im Wasser schwimmt, umgeben von Strudeln oder Ähnlichem. Ich persönlich finde Wasser in Spielen toll, ich schwimme und tauche gerne und halte es auch hier gut umgesetzt mit den Farben und der Musik.
Grüne Giftgrotte: Ich denke dass keiner in einer unterirdischen Höhle mit giftigen Gewässern und allerhand Monstern wie Spinnen sitzt und sich denkt "Ach das ist ja überhaupt nicht beängstigend!". Also von daher finde ich es auch hier berechtigt das als gruselig zu bezeichnen. Aber auch hier passen die Gestaltung und die Töne gut zum Gesamtbild und tragen zur beklemmenden Atmosphäre bei.
Also ja, ich würde sagen dass dieses Super Mario Spiel weniger knallbunt und vielfarbig ist als die anderen. Mir ist nie aufgefallen warum ich gerade dieses Teil der Reihe so liebe. Vielleicht eben aus den oben genannten Gründen. Hinzu kommt noch dass es sehr viele Details und Easter Eggs gibt, wie zum Beispiel:
In Tick Tack Trauma wo man, je nachdem wo der Zeiger beim Reinspringen steht, eine unterschiedliche Mechanik vorfindet. Mal bewegt sich die Uhr gar nicht, mal langsam, mal schnell und mal unkontrolliert.
In Atlantis Aquaria wo man, je nachdem in welcher Höhe man in das Gemälde springt, einen unterschiedlichen Wasserlevel vorfindet. Den kann man allerdings noch während dem Level selber ändern.
Und natürlich die ganzen versteckten Sterne.
Als Zusammenfassung würde ich sagen, dass es eines der besten Super Mario Spiele ist. Es ist halt einfach ein Klassiker. Ich hoffe wirklich dass ein Remake für die Nintendo Switch kommt
Super Mario 64 ist für mich definitiv eines der besten Super Mario Spiele. Das gesamte Konzept mit der Freiheit die man hat, im Schloss herumzulaufen und die Levels zu machen auf die man gerade Lust hat, sowie die Idee mit den Gemälden und mit den verschiedenen Welten die sich ändern je nachdem wie man ins Gemälde hineinspringt, so wie bei Ticktack-Trauma (Tick Tock Clock) und Atlantis Aquaria (Wet-Dry World).
Die einzelnen Welten sind ebenfalls sehr individuell und detailreich gestaltet, selbst mit der älteren Grafik. Meine absoluten Lieblingswelten sind
und
Der Soundtrack ist sowieso super, wie auch in allen Super Mario Spielen (Obwohl der von Galaxy in einer noch höheren Liga spielt, da hat Nintendo sich wirklich übertroffen). Meine Lieblingsmelodie ist definitiv "Koopa's Road", also die von den Bosswelten: Bowsers Schattenwelt (Bowser in the Dark World), Bowsers Lavasee (Bowser in the Fire Sea) und Bowsers Luftschloss (Bowser in the Sky). Was habe ich mich gefreut als die auch in Galaxy vorkam!
Da hier erwähnt wurde, dass viele Leute dieses Spiel als gruselig empfinden: Die Atmosphäre ist definitiv abstrakt und surreal. Ich persönlich finde es ebenfalls teilweise beklemmend, jedoch im positiven Sinne. Es gibt einem einen gewissen Flair von Gefahr und Abenteuer, wenn man sich durch ein Giftgas-Labyrinth durchschlägt, meterhoch auf einer dünnen Strange über einem riesigen Lavasee balanciert oder in einem mit Wasser gefüllten Raum den Stern ergattern muss bevor einem die Luft ausgeht. Viele Mario-Spiele sind hauptsächlich knallbunt und fröhlich gehalten, was ich auch schön finde, aber dieses düstere Feeling hat schon seinen Reiz. Galaxy ist da vergleichbar, mit der Schwerelosigkeit die man empfindet und den ganzen schwarzen Löchern die unheilvoll unter einem lauern.
Ich LIEBE dieses Spiel einfach. Selbst während dem Spielen komme ich nicht davon weg die skurrile Grafik oder den wundervollen Soundtrack zu bewundern. Super Mario 64 ist ein Klassiker und ein Meisterwerk. Wer es noch nicht gespielt hat sollte es dringend nachholen!
Ich habe nie richtig in Worte fassen können, warum "Super Mario 64" so eine beklemmende und seltsame Atmosphäre hat. Jetzt habe ich endlich eine passende Bezeichnung dafür - Liminal Spaces.
Das sind, laut dieser Definition, "Räume, in denen sich die Realität anders anfühlt. Orte, die sonst voller Menschen sind und die man plötzlich still und verlassen erlebt. Orte, an denen Architektur eine seltsame, traumartige Atmosphäre kreiert, wo Lichtverhältnisse herrschen, die einen an einen surrealen Film denken lassen. [...] ein Einkaufszentrum nachts um 4 oder ein Schulkorridor während der Sommerferien. Dadurch fühlen sie sich für uns wie eingefroren aber auch gleichzeitig verstörend und altbekannt an."
Liminalität bezeichnet den Zustand zwischen dem "was war" und dem "was wird" - also einen Übergangszustand. Dieselbe Quelle von oben beschreibt es folgendermaßen: "Ein liminaler Raum im symbolischen Sinne ist also ein Schwellen- und Übergangsraum, in dem alles möglich, aber nichts festgelegt ist. Auf konkrete physische Örtlichkeiten übertragen, könnte damit ein Treppenhaus, ein Parkplatz oder ein Bahnsteig gemeint sein – ein Ort, an dem man nicht ankommt, sondern sich nur aufhält, um irgendwo anzukommen."
Und diese Ästhetik passt so sehr auf dieses Spiel...
Orte, die sonst voller Menschen sind und die man plötzlich still und verlassen erlebt - in allen anderen Mario-Spielen ist das Schloss, oder generell die Spielwelt voller Leben. In Sunshine herrscht ein tropisches und sonniges Feeling, voller Wärme, in Galaxy herrscht ständige Bewegung, überall wuseln Sterne umher... Und in 64 ist es still. Ein leeres Schloss, das sonst voller Leben ist, komplett verlassen bis auf vereinzelnten Toads, die herumstehen und selber davon reden, dass sie nicht rauskönnen oder noch wahnsinnig werden. In den Gemälden sind praktisch nur Gegner vorhanden. Ansonsten fühlt es sich menschenleer an...
Orte, an denen Architektur eine seltsame, traumartige Atmosphäre kreiert - zu der Zeit hat Nintendo gerade angefangen, mehr mit 3D zu arbeiten, Super Mario 64 ist der erste 3D-Plattformer dieser Reihe. Wegen den eingeschränkten Möglichkeiten damals (im Gegensatz zu modernen Spielen) mussten wenig aufwendige Grafik und Texturen verwendet werden. Daher sieht die Architektur bzw. Geometrie der Welten, oft seltsam, abstrakt oder unnatürlich aus. Die Umgebungen sind oft einfach gehalten und wenig detailreich. Dies ist auch bei Liminal Spaces der Fall...
Zusammen mit der Nostalgie, die sowohl bei älteren Spielen als auch bei den Liminal Spaces eine Rolle spielt, vertritt es diese Ästhetik perfekt.
Und ich bin nicht die Einzige... eine Google-Suche nach "super mario 64 liminal spaces" führt euch zu ähnlichen Meinungen und vielen interessanten Diskussionen. Auf jeden Fall kann ich nun endlich zusammenfassen, was für ein Gefühl dieses Spiel auslöst. Es ist unglaublich, wie viel Emotion und Spannung allein durch Stille und Leere ausgelöst werden kann...
Hier noch ein paar Bilder, die das Ganze illustrieren. Wer nicht mit Liminal Spaces vertraut ist, einfach googlen - die Ästhetik ist dieselbe. Es gibt ebenfalls viele "Super Mario 64"-Referenzen wenn man danach sucht, und viele von Fans erstellten 3D-Illustrationen. Die gezeigten Bilder sind alle aus dem Originalspiel, und stammen von hier. Der dazugehörige Artikel ist ebenfalls sehr interessant. Ein schöner Satz daraus:
Bilder:
Spoiler:
@AmyPilz2000
ich bin auch die letzten Monate immer wieder auf das Thema Super Mario 64 und Liminal Spaces gestoßen. Die letzten paar Monate habe ich immer mal wieder in das Spiel reingeschaut und ab und zu mache ich ein paar Sterne, deshalb ist für mich dieses Thema so aktuell.
Ich glaube aber, dass Liminal Spaces nicht der einzige Grund sind, weshalb das Spiel als so "seltsam" und "gruselig" gesehen wird. Ich liebe solche Dinge, deshalb finde ich das Spiel so interessant!
1. Gestaltung
Zur Gestaltung des Spiels wurde schon viel gesagt, aber ich hätte da noch ein bisschen was anzumerken, weil ich das Thema einfach super interessant finde!
Gegner
Wenn man sich mal die Gegner aus dem Spiel etwas genauer ansieht, erkennt man im Bezug auf die anderen Spiele aus dem Universum schnell etwas: Irgendwie sehen sie alle viel gruseliger aus, fast schon leblos. Ich habe leider keine gute Übersicht gefunden, aber googelt einfach mal ein paar Gegner wie die Pokeys oder den Chain Chomp und vergleicht sie mit neueren Artworks, dann wisst ihr was ich meine.
Oberflächen
In dem Spiel wurden für die Oberflächen/Texturen der meisten Objekte echte Bildausschnitte genommen, diese wurden dann stark vergrößert/verpixelt und als Oberfläche verwendet. Hier sind ein paar gute Beispiele. Das alleine mag schon für ein paar einzelne etwas verstörend wirken, aber im nächsten Punkt gibt es ein noch seltsameres Beispiel.
Atlantis Aquaria (Wet-Dry World)
Diese Welt scheint generell als eine der gruseligsten aus dem ganzen Spiel zu sein, zumindest wenn es nach der Mehrheit der Fans geht. In der Welt Atlantis Aquaria sieht man im Hintergrund des Levels folgendes Bild.
Spoiler:
Sicht vom Level selbst
Quelle
Vollständiges und hochaufgelöstes Bild
Quelle
Es scheint sich um eine antike versunkene Stadt zu handeln, die sich im tiefen Meer befindet und vom Licht der Sonne von nur noch so halb erreicht wird. Das passt sogar einigermaßen zum Level, weil man hier immer wieder den Wasserstand verändern muss.
Nach etwas Recherche kann man recht fix herausfinden, dass es sich bei der Stadt auch wieder um ein echtes Bild handelt, genauer gesagt eine Aufnahme der Stadt Schibam, historische Hauptstadt von Hadramaut im Jemen.
Spoiler:
Quelle
Die Stadt ist sehr anfällig für Überschwemmungen, weshalb sie vermutlich genau dieses Motiv als Skybox für die Welt verändert haben. Das ist schon etwas sehr... kontrovers, wenn man so darüber nachdenkt. Nicht nur ist das Bild an sich einfach gruselig, dann hat es auch noch so eine Geschichte hinter sich.
Doch das ist noch nicht alles in Atlantis Aquaria! Ich persönlich bin zwar leider noch nicht so weit in dem Spiel und habe die Welt daher noch nicht besucht, aber man soll in irgendeinem Punkt zu einer super geheimen Untergrundstadt kommen, die auch überschwemmt ist.
Spoiler:
Quelle
Wie @AmyPilz2000 schon angemerkt hat, ist das Spiel super leer in Bezug auf nette Gestalten. Auch hier findet man keine einzige Seele, bis auf ein paar Gegner. Was ist dort passiert? Wer lebte dort, was ist mit ihnen passiert? Wieso zum Nook ist alles leer?! Wir werden es wohl nie wissen, aber genau das ist das spannende. Wir können es uns nur selbst zusammenreimen, offiziell werden wir es nie wissen. Alles was wir wissen ist folgendes: Die Welt ist brutal gruselig und sie kann wirklich unbehaglich sein.
2. Mythen
Und jetzt noch zum zweiten großen Punkt, weshalb Super Mario 64 als gruseliges Spiel angesehen wird. Aber dieses Mal sind wir Fans schuld!
Naja, größtenteils.
"Jede Version ist personalisiert."
Bei dieser Aussage geht es darum, dass manche das Spiel früher anders in Erinnerung hatten, dass es bei "ihrer Version" leicht anders war. Das beruht auf dem Mandela-Effekt, was auch ein super interessantes Thema ist, aber darauf will ich nicht hinaus, nicht ganz!
Ihr kennt ja das Internet, Verschwörungstheorien immer und überall. Bei dieser Legende soll es darum gehen, dass ich eine AI im Code befindet, die sich an dein Spielverhalten anpassen soll. Somit soll jede einzelne Version des Spiels personalisiert sein. Ich glaube, wir müssen nicht darüber reden, dass das albern ist, besonders da das Spiel 1996 erschienen ist, aber wie gesagt. Das Internet halt. Dennoch bringt dieses Gerücht auch wieder eine gewisse Gruseligkeit mit ins Spiel.
Sie hat auch erzählt, damals hat sich das Spiel von einer Freundin irgendwie immer einfacher gespielt hat als bei sich zuhause mit ihrem Spiel und sie ist definitiv nicht so ein Mensch, die solchen Mythen glauben würde. 
Ich finde es faszinierend, dass hier der Mandela-Effekt so stark zu sein scheint!
Übrigens hat meine Schwester früher das Spiel auch gespielt. Sie ist auch der Ansicht, dass sich manches echt verändert hat heutzutage im Vergleich zu ihrem Spiel damals!
Es gibt richtig viele Theorien und Mythen zu diesem Spiel, zum Beispiel eben das bereits erwähnte "L is real 2041", die Creepypasta über die sogenannte "Wario Apparition", und und und. Ich habe mich allerdings entschieden, auf das alles nicht mehr besonders einzugehen, weil es vielleicht dann etwas doch zu abschweift. Aber wenn es interessiert, kann zum Beispiel die gerade genannten Begriffe einfach googeln!
Worauf ich hinaus will: Egal ob nun Verschwörungstheorien und Mythen zu Videospielen nun echt sind oder nicht, sie machen das Spiel interessanter und auch mysteriöser. Ich glaube, Super Mario 64 ist eines der Spiele, zu denen ich die meisten Videospieltheorien kenne und diese Mythen sind auch definitiv ein Grund, warum das Spiel immer noch so aktuell und gruselig ist.
Ich wollte auch noch erzählen, ich habe eine sehr harte Schale, ich schaue viele Horrorfilme, mir ist (zumindest auf Bildschirmen lol) selten etwas zu eklig - um mich zum ekeln zu bringen, muss man schon sehr sehr große Geschütze auffahren - und ich stecke sehr viel weg. Dennoch muss ich sagen, ich würde Super Mario 64 zum Beispiel NIEMALS! nachts spielen oder wenn ich komplett alleine im Haus bin. Dieses Spiel hat sehr subtilen "Horror" meiner Ansicht nach, zum Beispiel eben die Geschichte mit Liminal Spaces und finde ich alles etwas unbehaglich. Aber genau deshalb ist es so ein spannendes Thema!
Mir ist noch eine Kleinigkeit hierzu eingefallen, und zwar dass generell Spiele auf der Nintendo 64 sehr liminal wirken. Insbesondere würde mir hier als Beispiel die Mario Kart Piste "N64 Bowsers Festung" einfallen. Eine der schönsten Pisten meiner Meinung nach, und aufgrund der abstrakten Grafik und des menschenleeren Schlosses sehr ähnlich wie "Super Mario 64" auch liminal. Die Musik machr das Ganze noch unbehaglicher.
Spoiler:
Quelle: Die Bilder sind von hier