Huhu!
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Es folgen nun die Geschichten der fleißigen Autoren!
"Lass die Schubladen zu!", schrie ich, als Nils und Florian die Schublade meiner Kommode aufmachen wollten. "Der Inhalt ist geheim." Als Nils widersprechen wollte, schnitt ich ihm das Wort ab. "Denkt daran, ihr seid die Gäste!"
Meine Freunde sind nach Gandaria gefahren, um mich zu besuchen. Wir alle sind urplötzlich Bürgermeister geworden, ohne es zu wollen. Eigentlich sind die beiden nett und ordentlich, aber manchmal siegt die Neugier und wo sie auch hinkommen entsteht Chaos.
Heute war einer dieser Tage. Anstatt sich an die Regeln meiner Stadt zu halten, stellten sie ihre eigenen Gesetze auf, wühlten in Schubladen und schauten sich alles genau an, selbst wenn ich sie anschrie und richtig ausflippte. Als Nils in den nächsten Raum rannte, seufzte ich und lief Florian nach, der genauso neugierig war wie sein Kumpel. Gerade als ich in das Zimmer stürmte- mein Wohnzimmer- sah ich Nils- er saß auf meinem Thron aus purem Gold!
"Hast du einen Knall?", rief ich und zerrte ihn auf den Boden. "Den-nicht-anfassen! Zum hundertsten Mal!" Florian zog eine Augenbraue hoch. "Nein, zum neunundneunzigsten Mal. Ich habe genau mitgezählt." Ich wollte die beiden am liebsten quer durch die Stadt jagen und dann ins Meer werfen, doch ich besann mich. "Lasst uns nach draußen gehen", schlug ich vor, als ich schon durch die Tür in die kühle Abendluft ging.
Als wir durch einen kleinen Birnenwald schlenderten, hörte ich Nils murmeln: "Hier muss es sein." Er blieb am Haus meines Nachbarn Klaus stehen und fällte zwei Pfirsichbäume und einen der Apfelbäume, die davorstanden.
"Was soll hier sein?", fragte ich und trat einen Schritt auf ihn zu. Doch Nils schob mich zurück, wo Florian mich sanft davon abhielt, abermals zu Nils zu rennen. "Lass ihn", meinte er. "Er schaut nur was nach."
Ich sah zu, wie Nils einen Kreis in den Boden ritzte, sich hineinstellte und merkwürdige Bewegungen mit den Händen machte. Plötzlich krachte ein Blitz in den Kreis- und eine gruselige Gestalt mit dunklen Haaren erschien hinter Nils. Sie hielt eine goldene Axt in der Hand.
Ich hielt den Atem an, als Nils sich umdrehte. "Ich hab's geschafft!", jubelte er. "Ich habe Merdia gerufen! Die Figur aus den Legenden ist wieder erwacht!" Die Gestalt, die Nils Merdia nannte, gab diesem einen Stoß. Nils stolperte über einen Stein und fiel hin. Seine Augen fielen zu. Er war in Ohnmacht gefallen.
Nebelschwaden waberten um Merdia herum, ein weiterer Blitz zuckte am Himmel und ebenso schnell wie sie erschienen war verschwand sie auch wieder. Nur ihre Axt blieb zurück.
Ich zog Nils aus dem Kreis und trug ihn mit Florian zum nächsten Krankenhaus.
"Wie geht es dir?" Ich saß neben Nils am Krankenbett und schaute ihn besorgt an. Nur sein Knöchel war gebrochen, doch ich hatte Angst, dass er noch eine Verletzung davongetragen hatte.
"Jaja, alles gut", sagte er und lächelte kurz. Dann ließ er seinen Kopf wieder auf das Kissen sinken und schlief weiter.
"Ich hoffe es", flüsterte ich und schlug das Buch zu, dass ich gelesen hatte. Darin ging es um Merdia. Sie soll eine Magierin gewesen sein, der ewiges Leben geschenkt worden war. Doch wenn jemand ihren Geist gegen ihren Willen beschwörte, würde sie mit einer Axt dastehen und denjenigen bestrafen. Das hatte sie scheinbar bei Nils gemacht.
Ich stand auf und begab mich zu Klaus' Haus. Ich wollte mir Merdias Axt anschauen, und sehen, ob sie mehr Informationen über sie preisgab.
Doch als ich an der Stelle ankam, war nicht nur der Kreis, sondern auch die Axt weg.
"Merdia", flüsterte ich. "Wenn du da bist, zeige dich."
Ein Windstoß zerzauste meine Haare und ich sah eine dunkle Mähne hinter einem Baum aufblitzen.
Merdia lächelte mir zu und nickte freundlich. Ich lächelte zurück. Das war die Merdia, die alle kannten. Die freundliche aus den Legenden, die anderen Leuten half wo sie konnte.
Eines Morgens wachte ich auf und musste mit Schreck feststellen, dass ich in der Erde vergraben war. Ich hatte keinerlei Erinnerungen und rief verzweifelt nach Hilfe. Ich dachte meine Mühen wären vergebens bis mich ein Zwillingspärchen fand und ausgrub.
Die beiden waren nur verkleidet und entpuppten sich als der König dieses mir unbekannten Ortes und sein bester Freund, der Hofnarr. Sie wussten nicht wer ich war und wie sie mir helfen konnten und doch entschieden sich sich dazu mich im Schloss als Gärtnerin arbeiten und auch dort wohnen zu lassen bis ich mich irgendwann wieder erinnern könnte. Sie gaben mir den Namen Tanja und so wurden wir auch Freunde. Ich war zugleich erschrocken und fröhlich ob der guten Nachrichten!
Nach mehreren Monaten musste ich mir eingestehen, dass ich den König weitaus mehr mochte als nur als Freund, doch ich redete mir ein, dass das niemals funktionieren würde. Er gehörte zum Adel und ich war lediglich seine Angestellte. Nur heimlich schaute ich ihm hinterher und versuchte ihm mit der Arbeit aus dem Weg zu gehen.
Als ich eines Tages den Garten des Palasts pflegen wollte und ein paar Bäume fällte habe ich nicht bemerkt, dass der König eine Pause vom Spaziergang machte und am Baum angelehnt schlief. Ich ging wie gewohnt meiner Arbeit nach und dachte mir noch, wie schön das Wetter doch sei und was der König gerade wohl machte.
Doch dann... Ich sah ihn nicht und holte mit der Axt aus – Ich bemerkte ihn zu spät!
Sein Zustand war kritisch meinten die Ärzte, doch es sollte ihm bald wieder besser gehen.
Es tat mir aufrichtig leid, es war ein Versehen! Ich hoffe, dass er mir jemals verzeihen kann sobald er aufwacht! Er ist so eine liebenswerte und gütige Persönlichkeit, das Königreich darf ihn nicht verlieren! Sein Volk braucht ihn... Ich brauche ihn! Ich will ihn nicht verlieren.
Von allen Seiten höre ich nur Verachtung, sogar der Hofnarr hat mir zu verstehen gegeben, dass ich doch verschwinden solle. Man sagte mir, ich würde nur Unheil in dieses Königreich bringen und es würde alles besser werden wenn ich nicht mehr da wäre... Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Aber bevor ich mich dazu entschied meine Koffer zu packen wollte ich meinen Liebsten wenigstens noch einmal sehen.
Am Krankenbett habe ich mir leise Vorwürfe gemacht, dem König Entschuldigungen zugeflüstert und um Vergebung gebeten in der Hoffnung, dass meine Worte ihn doch irgendwie erreichen.
Mir fiel ein Stein vom Herzen, als es ihm wieder besser ging und er aufwachte.
Den Unfall hatte er gut überstanden und er gestand mir, dass er im Koma meine Worte gehört hatte. Er war erschüttert als er erfuhr, dass ich gehen würde, doch dann meinte er, er sei mir nicht böse deswegen. Ich solle bleiben und mit ihm das Königreich regieren – Nicht als Freundin sondern als Gemahlin!
Er erwiderte tatsächlich meine Liebe! Das machte mich zum glücklichsten Menschen des Königreiches!
Nachdem alles geklärt war saß der König wie gewohnt auf dem Thron und machte unsere Verlobung publik, auch der Hofnarr und das Volk hatten mir verziehen und wir drei wurden noch engere Freunde!
Es war ein wunderschöner Tag in Azuria. Aber Tanja langweilte sich und beschloss daher, sich etwas Besuch in die Stadt zu holen. Niklas und Hei hatten auch gerade nichts zu tun und kamen vorbei. Dass beide in Tauchanzügen kamen, irritierte Tanja ein wenig, da sonst nie ein Trend an ihr vorüberging, aber da Niklas für seine extravaganten Outfits bekannt war, machte sie sich auch nicht all zu viele Sorgen.
Auch zu dritt wussten sie nicht so recht, was sie unternehmen sollten. Daher lud Tanja sie zunächst in ihr Haus ein. Den Satz "Fühlt euch wie Zuhause!" hätte sie doch lieber nicht sagen sollen, denn Niklas fing sofort an, sämtliche Winkel des Hauses nach etwas Essbarem abzusuchen, während Hei in Gedanken die nächsten Veränderungen in seinem Königreich plante.
Bevor er vollends alles durcheinander bringen konnte, zerrte Tanja Niklas weg und befahl ihm, sich irgendwo hinzusetzen und sich dort nicht wegzubewegen, bis sie mit Umziehen fertig war. Denn insgeheim sagte ihr ihr Trendsettersinn, dass sie dem – wenn auch etwas gewöhnungsbedürftigen – Tauchanzugtrend unbedingt folgen musste. So ging sie in den Nebenraum, um sich ihren stylishten Tauchanzug anzuziehen. Als sie wieder zurückkam, musste sie feststellen, dass Niklas zwar ihrem Rat gefolgt war, sich als Sitzgelegenheit aber ausgerechnet ihren Thron ausgesucht hatte.
Wäre Hei nicht immer noch derart gedankenversunken gewesen, hätte er Niklas von dieser unglücklichen Idee abraten können. Mittlerweile war Tanja schon ziemlich gereizt, schaffte es aber erfolgreich zu verbergen. Denn eigentlich wollte sie ja einen schönen Tag mit den Beiden verbringen.
Da sie jetzt sowieso alle Tauchanzüge trugen, beschlossen sie, Tauchen zu gehen. So verbrachten sie den ganzen Tag damit herauszufinden, wer das größte Meerestier fangen konnte. Abends waren sie dann erschöpft und entschieden sich, nachdem sie sich umgezogen hatten, den Tag ruhig ausklingen zu lassen.
Leider hatte Niklas von vielen Tauchen wieder Hunger bekommen und machte sich heimlich auf die Suche nach Fruchtbäumen. Die fand er auch, aber es gelang ihm nicht, die Früchte herunterzuschütteln. Also nahm er seine Axt und fällte vor Wut die ganzen Bäume. Der Lärm veranlasste Tanja natürlich dazu, nach der dessen Quelle zu suchen. Zum Niklas Pech fand sie diese auch, noch bevor er in die erste Frucht beißen konnte. Tanja wurde fuchsteufelswild, riss ihm die Axt aus den Händen und schlug ihm den Kopf ab.
Hei, der inzwischen hinzugekommen war, war entsetzt.
"Niklas ist doch kein Baum! Der Kopf wächst nicht nach, wenn du ihn abschlägst!"
"Schade", sagte Tanja. "Sonst bestünde ja die Hoffnung, dass in dem neuen Kopf mehr Verstand wachsen könne."
Trotzdem tat es ihr Leid, was sie getan hatte. Zum Glück hatte Hei - wie jeder anständige König - eine Schatzkammer zuhause, die mit allerlei seltenen und magischen Schätzen gefüllt war. Darunter war auch ein Amulett, das sämtliche Verletzungen heilen konnte. Die beiden brachten Niklas in ein Krankenzimmer und legten ihm dort das Amulett an, welches seinen Kopf wieder anwachsen ließ.
"Pass bloß auf, dass er keine Dummheiten mehr macht!", sagte Hei zu Tanja. "Ich muss jetzt nämlich wieder nach Hause. So ein Königreich führt sich nicht von selbst."
So wachte Tanja an Niklas' Bett, damit er nichts anderes tat, außer wieder richtig gesund zu werden.
Und was lernen wir aus der Geschichte?
Selbst wenn sich einer deiner Freunde wie ein Idiot benimmt, solltest du ihn nicht den Kopf abhacken. Schließlich hat nicht jeder ein magisches Amulett zuhause rumliegen.
Vor ein paar Wochen bekamen ich, Lilly und mein Mitbewohner Fin eine merkwürdige Einladung in eine Stadt. In der Einladung stand es wäre die Eröffnung und es sei für echte Abenteurer: Nunja wir sind echte Abenteurer und so packten wir unsere sieben Sachen und zogen los. Doch hätten wir gewusst was geschehen wird, wären wir nie dort hin gefahren...
Hier ist unsere Geschichte:
Wir kamen an, es war sonnig und warm doch für eine Eröffnung ziemlich leer...
So suchten wir noch Häusern und siehe da: Wir fanden ein großes Haus sehr mittig der Stadt.Als wir eintraten begrüßte uns eine seltsame Gestalt. Er nannte sich selbst "trauriger Hofnarr" -komischer Name. Er zeigte uns sein Haus, voll mit Reichtümern aus der ganzen Welt! Wir durften sogar alles durchsuchen. "Wenn ihr das hier gewinnt... hihi... dann erwartet euch großer Ruhm und das hier!" Fin setzte sich auf den königlischen Stuhl. "Ja das wäre wunderbar"; Fin schwärmte. Der traurige Hofnarr schickte uns vor die Tür und wir gingen getrennte Wege.
Auf meiner Wanderung durch das Dorf fand ich eine Axt und vor einer gruppierung von Bäumen war ein Schild. "Willkommen bei unserem Projekt, greifen Sie sich ein Herz und holzen Sie doch bitte die Bäume ab." Gut, ich versprach Fin, dass wir alles taten um zu gewinnen und so tat ich was dort stand. Doch es erschien eine böse Gestalt die mich angriff als ich gerade mit dem letzten Baum fertig war. Ich musste sie leider mit meiner Axt niederschlagen. Als doch diese Gestalt zu boden fiel sah ich, dass es Fin war!
Ich versuchte ihm zu helfen doch es war zu spät. Er lag im Koma und ich wachte jeden Tag neben seinem Bett. Ich verstehe bis heute nicht was das war - was das sollte... Und ich werde einfach diese Stimmen nicht los, sie machen mich krank und... verrückt..
Ein paar Jahre später:
Rin kam gerade in der Stadt an, sie hatte eine Einladung erhalten.
Zwei gestalten begrüßten sie bei ihrer Ankunft. Es war ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hatte eine Schnittwunde hinten am Hals und die Augen des Mädchens strahlten gewissen Wahnsinn aus. Sie sprach auch sehr quietschig und kicherte immerzu.
Ganz im Gegensatz zu ihrem Gefährten – Er schwieg und sah etwas verängstigt aus. Sie zeigten ihr einen Raum voll mit Schätzen und versprachen ihr diesen bei Gewinn des Spieles.
Noch dazu gaben sie ihr eine Liste mit, mit Dingen die sie finden sollte.
"Hm... Ein Projekt und ich soll eine Brille finden, komisch.
Ach da ist ja eine!"; sie rannte auf die Brille zu und wurde ohnmächtig.
Als sie aufwachte erblickte sie zwei Zwillinge mit Schaufeln in der Hand. Sie wollte wegrennen, aber sie steckte in einem Loch fest.
"Willkommen zu unserem Mondlichtprojekt! Dein letztes Stündlein in der menschlichen Form hat geschlagen... hihi
Sei doch für immer unser Gast!"
"Die Ungehorsamkeit und der Mut,
die Neugier und die Willenstärke.
So viele Dinge kann man dem
Menschen nehmen. Wir prüfen
was wir dir entreißen können
und arbeiten uns vor bis zu deiner
Seele.
Setz dich doch zu uns, nimm eine Tasse Tee
und sei unser Gast.
Wer ist der nächste?!"
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